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Kultur Blog

Bildende Kunst

„Carte Blanche“ in der Galerie Hengevoss-Dürkop

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Donnerstag, 20. September 2018 um 09:27 Uhr
Carte Blache in der Galerie Hengevoss-Dürkop

Wann bekommt man schon mal eine Carte Blanche – zumal von einer Galeristin? Doch Kerstin Hengevoss-Dürkop hatte volles Vertrauen zu dem belgischen Künstler Valentin van der Meulen und wie sich zeigt, zu Recht: Die von ihm kuratierte Gruppenausstellung in der Galerie am Klosterwall in Hamburg ist ebenso hochkarätig wie facettenreich, befasst sie sich doch mit dem Stellenwert der Medien und ihrer Entwicklung in der zeitgenössischen Kunst.

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Kultur, Geschichte & Management

Die Stunde der Matrosen – Kiel und die deutsche Revolution 1918

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Geschrieben von: Christel Busch - Mittwoch, 19. September 2018 um 08:57 Uhr
Die Stunde der Matrosen – Kiel und die deutsche Revolution 1918

Zehn Tage dauerte der Aufstand. Gemeint ist der Matrosenaufstand in Kiel. Der Aufstand brach Ende Oktober 1918 auf den Schiffen der Hochseeflotte vor Wilhelmshaven aus und verlagerte sich dann nach Kiel. Er brachte das Zweite Deutsche Kaiserreich ins Wanken. Das Ergebnis war die Abdankung Kaiser Wilhelms II. und die Ausrufung der Weimarer Republik am 9. November 1918.

Diese Besonderheit deutscher Geschichte zeigt die Ausstellung „Die Stunde der Matrosen – Kiel und die deutsche Revolution 1918“. Anhand von rund 400 Exponaten – darunter historische Fotos und Plakate, Flugblätter sowie Gemälde und Dokumente, werden die Ereignisse wieder lebendig. Das Kieler Schifffahrtsmuseum präsentiert bis zum 17. März 2019 den Matrosenaufstand mit verschiedenen Veranstaltungen und Ausstellungen: Seine Vorgeschichte sowie dessen Nachwirkungen bis in die heutige Zeit.

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Theater - Tanz

Es läuft und läuft und läuft: 15 Jahre „Heiße Ecke“ im Schmidt's Tivoli

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 17. September 2018 um 20:57 Uhr
Heisse Ecke 15 Jahre

Von solchen Zahlen kann man nicht einmal träumen. Rund 42000 Kondome, 25 000 Würstchen, 16800 Waschmaschinenladungen und 12600 Bierdosen wurden in sage und schreibe 4208 Vorstellungen bislang verbraucht:
Genau 15 Jahre nach der Uraufführung am 16. September 2003 begrüßten Norbert Aust und Corny Littmann mit Pauken und Trompeten auf rotem Teppich ihre Gäste zur Jubiläumsaufführung des St. Pauli Musicals „Heiße Ecke“ im Schmidts Tivoli.

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Film

„Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm”. Dialektik für Genießer

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Geschrieben von: Anna Grillet - Donnerstag, 13. September 2018 um 09:04 Uhr
Mackie Messer Brechts Dreigroschenfilm

In „Mackie Messer – Brechts Dreigroschenfilm” schildert Regisseur Joachim A. Lang die Querelen um jenes nie gedrehte Leinwand-Epos, während er es zugleich vor unseren Augen entstehen lässt. Der verblüffende Mix aus Realität und Fiktion ist ein gewagtes Unterfangen, aber das Resultat hinreißend: Überbordend, frech, hoch aktuell und musikalisch fulminant.
Da jongliert der 30jährige Brecht (Lars Eidinger) in den Kulissen der blau schillernden Halb- und Unterwelt Londons mit den Grundsätzen des epischen Theaters, zerstört gekonnt wie amüsant jede Illusion: Ein Mond wäre romantisch, also müssen zwei am nächtlichen Himmel über Soho auftauchen. „Nur das Künstliche, die Kunst gibt die Sicht auf die Wirklichkeit frei,” so lautet des Meisters Credo.

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Theater - Tanz

Die Liebe stirbt zuletzt. „Orpheus – eine musische Bastardtragödie“ begeistert im Hamburger Thalia Theater

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Dienstag, 11. September 2018 um 18:04 Uhr
Orpheus eine musische Bastardtragödie

Mit einem berauschend sinnlichen, wunderbar poetischen und philosophischen, dabei total abgedrehten Pop-Techno-Bühnenmärchen begeistert Theatermagier Antú Romero Nunes zum Saisonauftakt im Hamburger Thalia Theater: „Orpheus – Eine musische Bastardtragödie“ gleicht in seiner bildgewaltigen Opulenz phasenweise einer Musicalshow, schon allein wegen der Live-Band und der tollen Tanzeinlagen.
Wenn alle Antikenspektakel so sexy wären, würden die Kids die griechische Mythologie in- und auswendig kennen.

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Fotografie

Anton Corbijn – „The Living and the Dead“

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 10. September 2018 um 08:47 Uhr
Anton Corbijn – „The Living and the Dead“

Wenn man diese Hängung in Noten übersetzen könnte, käme zweifellos Punk heraus. Anders ist der rhythmische, hochdynamische Wechsel von kleinen und großen Portraits kaum zu interpretieren. Die Fotos scheinen förmlich über die Wände des Bucerius Kunst Forums zu tanzen. Was Wunder, Anton Corbijn selbst hat seine Schau „The Living and the Dead“ am Hamburger Rathausmarkt kuratiert - gemeinsam mit dem Hausherrn Franz Wilhelm Kaiser.

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Kultur, Geschichte & Management

Es brennt! Antijüdischer Terror im November 1938

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Geschrieben von: Christel Busch - Freitag, 07. September 2018 um 08:39 Uhr
Es brennt! Antijüdischer Terror im November 1938 Foto: O. Mahlzahn WBH Lübeck

Am 9. und 10. November 1938 brannten jüdische Geschäfte und Synagogen. Sie brannten in Österreich. Sie brannten im Deutschen Reich. Sie brannten in Schleswig-Holstein. Sie brannten in Lübeck.
Tausende von Juden wurden verhaftet, misshandelt, getötet, ermordet oder in die ersten eingerichteten Konzentrationslager Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald verschleppt. Es war das offizielle Signal zum größten Rassenpogrom aller Zeiten in der deutschen Geschichte, das knapp drei Jahre später in den Holocaust münden sollte. Die Sonderausstellung im Willy-Brandt-Haus Lübeck erinnert an dieses Datum, das als Reichspogromnacht in die Geschichte eingegangen ist. Wer waren die Opfer? Wer waren die Täter?

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Film

„Glücklich wie Lazzaro”. Oder die magischen Momente des Neorealismus

Details
Geschrieben von: Anna Grillet - Mittwoch, 05. September 2018 um 08:52 Uhr
Glücklich wie Lazzaro

In ihrem neuem Film „Glücklich wie Lazzaro” erzählt Alice Rohrwacher vom Ende der italienischen Agrargesellschaft, von Ausbeutung, Dekadenz, dem sozialen Abseits anonymer Industriestädte und der fragilen Freundschaft zweier Außenseiter.
Musik und Bilder verschmelzen zur seltsam betörenden, rätselhaften Wehmutswelt, sie wird sich einnisten in der Erinnerung des Zuschauers wie Federico Fellinis „La Strada” aus dem Jahre 1954. Es ist die Geschichte eines unscheinbaren Heiligen, uns verblüfft seine Duldsamkeit, er, der grenzenlos Bescheidene, beansprucht nichts für sich, ihm genügt es, das Glück der Anderen zu beobachten. Das Fantastische setzt die Zeit außer Kraft, wird zum poetischen Bindeglied zwischen den Epochen.

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Festivals, Medien & TV

Jazz Open Hamburg 2018

Details
Geschrieben von: Claus Friede - Dienstag, 04. September 2018 um 08:53 Uhr
Jazz Open Hamburg 2018 Foto Thomas Schloemann

Ein Wochenende voller Jazz in Hamburgs Gartenlandschaft von „Planten un Blomen“ weit weg von den Einkaufswütigen, der Großdemonstration, den Verkehrsstaus und dem Stadtlärm.

Was das Jazzbüro Hamburg seit mittlerweile 23 Jahren auf die Beine stellt, war in diesem Jahr ein Festival, das an dem gerade vergangenen Wochenende wieder tausende von Besuchern bei herrlichen Spätsommerwetter an die Freilichtbühne im Schatten des Fernsehturms zog.

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Musik

„Wagner war der Punk der Oper“

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Geschrieben von: Johannes Blum - Freitag, 31. August 2018 um 08:50 Uhr
Wagner war der Punk der Oper

Ein Interview von Dramaturg Johannes Blum mit den beiden Machern der „operanovela“ (in fünf Folgen) „Ring & Wrestling“, Dominik Günther (Regie) und Leo Schmidthals (Musik).

Der „Hafenklang“ an der Großen Elbstraße ist eine gute Adresse für alle Fans von Metal bis Punk. Seit Jahren findet dort im Sommer eine legendäre Veranstaltung statt, die sich „rock & wrestling“ nennt und mit der der Regisseur von „Ring & Wrestling“, Dominik Günther, nun an der Staatsoper Hamburg einiges zu tun hat.

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