Kultur Blog
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Seit über 30 Jahren sind sie ein Paar – als musikalisches Duo wie im Leben.
Amadou Bagayoko und Miriam Doumbia stammen aus Bamako, der Hauptstadt des westafrikanischen Landes Mali. In den 1970er- und 80er-Jahren tourten sie durch ihr Heimatland, durch Burkina Faso und die Elfenbeinküste und werden dort als musikalische Stars gefeiert. Heute sind sie längst auch auf den internationalen Bühnen zuhause, treten in Europa und Nordamerika auf – zwischen Paris, London und New York City. Eher seltener in Deutschland.
"Folila", das neue Album des Duos, wird am 2. April veröffentlicht und am 13. des Monats um 19 Uhr stellen Amadou & Miriam es live in Londons Shepherd’s Bush Empire vor.
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- Geschrieben von: Daniel Hirsch -

Baltasar Kormákurs Film „Contraband“ ist einerseits ein klassischer Action-Thriller, anderseits aber auch nicht, weil er Geschwindigkeit absorbiert.
Zum deutschen Kinostart sprach Kultur-Port.De-Redakteur Daniel Hirsch mit Produzent und Hauptdarsteller Mark Wahlberg über Island, Schmuggelware, Remakes und die Oscars.
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- Geschrieben von: Christel Busch -

Er ist „der Starfotograf“ der Promis aus Film, Fernsehen und Politik.
Das Willy-Brandt-Haus in Berlin zeigt bis zum 25. März 2012 seine Porträtsammlung „Stand der Dinge – 100 Porträts für das Deutsche Filmmuseum“. Anlass der Ausstellung ist die Berlinale 2012 und der hundertste Geburtstag des Filmstudios Babelsberg. Ein Grund zum Feiern!
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Kein anderer deutscher Maler seiner Zeit war mit so vielen unauflösbaren Widersprüchen verbunden wie er: Emil Nolde (1867-1956), Ausnahmeerscheinung, Kraftmaler und Verfechter einer „starken, gesunden, deutschen Kunst“ im Dritten Reich.
Seine dumpfe Deutschtümelei hat die Nachwelt immer wieder beschäftigt. Schließlich stand das Werk des Expressionisten in krassem Widerspruch zu seiner Haltung. Im Rückblick wirkt die Anbiederung an die Nationalsozialisten regelrecht schizophren, denn Noldes frühe Bilder waren geradezu durchtränkt von den Kulturen der Welt. Wie sehr der schleswig-holsteinische Maler außereuropäische Kunst liebte, wie sehr er sie wertschätzte und explizit behüten wollte, das zeigt nun die großartige Jubiläumsschau zum 50. Bestehen des Barlach Hauses im Hamburger Jenischpark.
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- Geschrieben von: Christel Busch -
„Meine Aufmerksamkeit zielt auf das Gewöhnliche und Alltägliche. Ich suche nach formalen Lösungen, dieses Alltägliche in der Fotografie abzubilden“, so der Ukrainer Boris Mikhailov.
Dieses Alltägliche präsentiert die Retrospektive „Boris Mikhailov: Time is out of joint. Fotografien 1966-2011“ in der Berlinischen Galerie und ehrt damit einen der wichtigsten und prominentesten Fotografen der Gegenwart. Die Ausstellung dokumentiert ein facettenreiches Spektrum seiner Fotokunst, von den Anfängen in seiner Heimatstadt Charkow bis zur aktuellen Bildserie aus seiner Wahlheimat Berlin.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„Meine Werke haben immer mit Sex zu tun, aber was geht Sie das an“, blaffte Louise Bourgeois (19011-2011) einmal einen Fernsehjournalisten an.
Da war sie schon eine alte Dame, doch von Altersmilde keine Spur. Die Französin, die seit 1938 in New York lebte und noch bis kurz vor ihrem Tod arbeitete, war zweifellos eine Ausnahmeerscheinung – schon deshalb, weil sie erst (oder noch) mit 71 Jahren den internationalen Durchbruch in der Kunstwelt schaffte. Das ist ungefähr so selten, wie in Sechser im Lotto. Doch es passte zu dem unkonventionellen Wesen der Bildhauerin.
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- Geschrieben von: Wilfried Dürkoop -

In der Frankfurter Schirn Kunsthalle wird Edvard Munch nicht einmal mehr als schwermütiger Maler vorgestellt.
Die Ausstellung zeigt in zehn Kapiteln, neben ausgewählten Malereiwerken, Zeichnungen und Grafiken, seinen produktiven Umgang mit den damals modernen Medien, Fotografie und Film. Er gehörte zur ersten Generation von Künstlern, die diese neuen Medien nutzten.
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- Geschrieben von: Lilian Tietjen -

In Berlin stellte Denzel Washington soeben seinen neuen Film „Safe House“ vor.
Seine Rolle: ein „soziopatischer“ Ex-CIA Agent, der alle Welt manipuliert. Furchtlosigkeit beweist Washington auch im echten Leben: Nicht einmal vor „Waterboarding“ schreckt er zurück.
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- Geschrieben von: Wilfried Dürkoop -

Das Sprengel Museum in Hannover stellt erstmals das malerische Werk des mit zahlreichen Ehrungen ausgezeichneten Künstlers Ilya Kabakov aus. Sein Thema ist die Zeit des Totalitarismus in der Sowjetunion.
Gleich neben der Eingangshalle des Museums werden drei riesige, in dunklen Farben gehaltene Tableaus präsentiert, auf denen Kabakov vielfach ineinander verschränkte und unterschiedlich fokussierte imaginierte Szenen von den Feierlichkeiten zur Verleihung des „Premium Imperiale“ 2008 in Japan darstellt. Dabei spart er, wie auch in manch anderen seiner Bilder, die Mittelzone aus, verlegt das Geschehen in die Ecken und in die Nähe der Ränder. Er kehrt damit die Erfahrung um, dass in der Mitte gemeinhin eine besondere Raumtiefe wahrgenommen wird. Der Künstler weiß, dass eine Bildmitte, die nichts zeigt, einen irrationalen Stellenwert gewinnt.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Seit Walt Disney 1967 „Das Dschungelbuch“ nach Rudyard Kipling verfilmte, hat Mowglis treuer Freund Balu millionenfach Kinderherzen erobert. Die Vorlage dafür lieferte der Lippenbär, das bislang letzte unerforschte Großraubtier der Erde.
Zwei Hamburger Tierfilmer haben diese Lücke geschlossen. Im Auftrag des NDR drehten sie den ersten Dokumentarfilm über den extrem scheuen Bewohner des indischen Subkontinents.