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Torborg Nedreaas: „Nichts wächst im Mondschein“

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Literatur Magazin

Literatur

Torborg Nedreaas: „Nichts wächst im Mondschein“

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Geschrieben von: Marion Hinz - Mittwoch, 16. April 2025 um 08:02 Uhr

Was für ein großartiges Buch, was für ein wichtiger Roman ist „Nichts wächst im Mondschein“ (Originaltitel: Av måneskinn gror det ingenting). Dieser erste Roman von Torborg Nedreaas (1906–1987), deren Bücher zu den großen Werken der norwegischen Literatur gehören, erschien 1947 und wurde nun von Gabriele Haefs neu ins Deutsche übersetzt.

 

Das Buch wird weltweit gerade wiederentdeckt und soll in dreizehn Sprachen erscheinen. In Norwegen hat es längst Kultstatus erlangt. Es gilt in der Darstellung weiblicher sexueller Begierde und der Schilderung sozialer Probleme der damaligen Zeit als bahnbrechendes Werk.

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Literatur

Frank-Peter Hansen: „Spiegelgrotten Tod“

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Geschrieben von: Marion Hinz - Montag, 17. März 2025 um 08:06 Uhr

Drei Morde haben sich in Flensburg ereignet und womöglich bleiben alle drei ungesühnt. Was steckt hinter dem „Spiegelgrotten Tod“, dem neuen nunmehr sechsten Flensburg-Krimi des Autors und Philosophen Frank-Peter Hansen?

 

Was ist geschehen? Diese Frage stellt sich auch die Flensburger Kripo und stellt entsprechende Ermittlungen an. Doch immer wieder stoßen die Ermittler an ihre Grenzen.

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Literatur

Heinz Liepman: „Das Vaterland“. Erster deutschsprachiger Exilroman

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Geschrieben von: Marion Hinz - Mittwoch, 12. März 2025 um 08:04 Uhr

„Und darum, und darum und darum, wegen zehn und hundert und tausend unschuldig Gemarterter, Zerstörter, zum Irrsinn Getriebener, widme ich dieses Buch den im Hitler-Deutschland ermordeten Juden“, schreibt der Journalist und Schriftsteller Heinz Liepman im Vorwort seines 1933 erschienenen Romans „Das Vaterland“.

 

Der Roman ist einer der ersten Exilromane über die Machtergreifung der Nationalsozialisten. Dem Literaturwissenschaftler Winfried Weinke und dem Pendragon Verlag ist die in 2025 erschienene Neuauflage dieses eindringlichen, uns Heutige mahnenden Zeitdokuments zu verdanken.

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Literatur

Behzad Karim Khani: „Als wir Schwäne waren“

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Geschrieben von: Marion Hinz - Dienstag, 28. Januar 2025 um 08:03 Uhr

Selten gibt es Bücher, die uns Leser von Anfang an so fesseln, so berühren, wie der neue, zweite Roman des im Iran geborenen, in Berlin lebenden Autors Behzad Karim Khani. Schon der Titel „Als wir Schwäne waren“ berührt unser Herz, unsere Seele.

 

Erzählt wird die Emigrantengeschichte eines Jungen, der mit seiner Familie aus dem Iran nach Deutschland gekommen ist, aus der Ich-Perspektive. Es ist ein hinreißender, beschämender, wahrhaftiger Roman. Grundlage sind wie in seinem Erstlingswerk auch hier die Eckdaten des Lebens von Behzad Karim Khani.

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Literatur

Milena Michiko Flašar: Oben Erde, unten Himmel.

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Geschrieben von: Ruth Asseyer - Montag, 06. Januar 2025 um 08:04 Uhr

Mit dem Roman „Oben Erde, unten Himmel“, der jetzt im Wagenbach Verlag auch als Taschenbuch vorliegt, ist der Schriftstellerin Milena Michiko Flašar wieder ein Meisterstück subtiler Erzählkunst gelungen.

 

Die Protagonistin und Ich-Erzählerin Suzu ist 25 Jahre alt und lebt in einer japanischen Großstadt. Nur ein Hamster leistet ihr in ihrer kleinen Erdgeschoßwohnung Gesellschaft. Sie ist gerne allein.

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Literatur

Karla Letterman: „Die Trauerrednerin und der tote Tenor“

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Geschrieben von: Marion Hinz und Karla Letterman - Dienstag, 31. Dezember 2024 um 08:06 Uhr

Karla Letterman hat nach drei Harz-Krimis ihren ersten Lübeck-Krimi „Die Trauerrednerin und der tote Tenor“ im Rote Katze Verlag (Lübeck) veröffentlicht.

 

Vorgestellt wurde das Buch in der Musikhochschule Lübeck, einer der Schauplätze des Krimis. Wir verfolgen die Spuren des Bösen in der malerischen Altstadt Lübecks und in Travemünde.

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Literatur

Zeitloses Thema – Vampire

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Geschrieben von: Karin Braun - Freitag, 27. Dezember 2024 um 08:03 Uhr

Vampire! Es stellt sich immer wieder einmal die Frage, ob zu dem Thema nicht alles gesagt wurde. Gibt es nicht genug Geschichten dazu? Anscheinend nicht! Und das ist auch gut so.

 

Das Thema ist vielfältiger als man denkt, und beschäftigt Autoren und Autorinnen zu allen Zeiten. J. Sheridan LeFanus „Carmilla“ zum Beispiel erschien 1872 und erzählt die Geschichte einer Blutsaugerin, die es auf junge Frauen abgesehen hat. Bram Stockers „Dracula“, erschien 1897 und war stark von LeFanus Geschichte beeinflusst. 1911 widmet sich Algernon Blackwood dem Thema von einer ganz anderen Seite. In seiner Kurzgeschichte „The Transfer“ ist es nicht ein ehemals menschliches Wesen, das auf die Lebenskraft anderer aus ist, sondern ein Stück Land.

 

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Literatur

„Monas Augen“ von Thomas Schlesser: Eine literarische Reise in die Welt der Kunst

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Geschrieben von: Marion Hinz - Freitag, 29. November 2024 um 08:04 Uhr

„Monas Augen“ ist der erste Roman des Kunsthistorikers Thomas Schlesser. In Frankreich stand das Buch wochenlang auf Platz eins. Teilweise schon vor Erscheinen wurde es in mittlerweile 35 Sprachen übersetzt und erschien in 60 Ländern. Man darf hier also zu Recht von einem Bestseller sprechen.

 

„Monas Augen“ ist eine schöne Geschichte über ein 10jähriges Mädchen und seinen Großvater. Es ist zugleich eine Reise zu 52 der schönsten Kunstwerke unserer Zeit. Gewidmet ist der Roman allen Großeltern dieser Welt. Im Prolog wird uns erzählt, warum das so ist und was es mit Monas Augen und dem ganzen Kunstgeschehen in diesem Buch auf sich hat.

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Literatur

Eva-Martina Weyer: Tabakpech

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Geschrieben von: Cornelia Jentzsch - Dienstag, 26. November 2024 um 08:04 Uhr

Die Uckermark ist eine reizvolle Eiszeitlandschaft mit alten Wäldern, zahlreichen Hügeln, Mooren und Seen, sie liegt nördlich von Berlin. Ihre östliche Grenze bildet die Oder. Die größte Stadt dieser Region ist Schwedt, drumherum gibt es zahlreiche kleinere Dörfer. Der Tourismus wirbt gern mit dem Slogan „die „Uckermark ist steinreich!“ und spielt auf die unzähligen liegengebliebenen Gesteinsbrocken aus der Eiszeit an.

 

Wer aber weiss schon, dass es in der östlichen Uckermark sogar einmal echtes, na, sagen wir: fast echtes Gold gab, nämlich den Tabak? Mit der Ansiedlung französischer Hugenotten, die Ende des 17. Jahrhunderts wegen ihres protestantischen Glaubens verfolgt wurden und aus Frankreich fliehen mussten, war der Tabakanbau samt Pflanzen und Wissen in diese Region gekommen. Sie zogen in die vom 30jährigen Krieg entvölkerten Orte.

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Literatur

Melania G. Mazzucco: Die Villa der Architektin

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Geschrieben von: Ruth Asseyer - Dienstag, 05. November 2024 um 08:02 Uhr

Plautilla Bricci ist bereits 47 Jahre alt, als sie 1663 aus einer Kutsche steigt, um an der Zeremonie der Grundsteinlegung für die Villa Benedetti teilzunehmen. Für sie ist es ein großer Moment. In Rom ist sie als Malerin bekannt. Doch hier tritt sie zum ersten Mal öffentlich als Architektin in Erscheinung.

 

Der Abt Elpidio Benedetti (1610–1690) hat sie mit dem Entwurf und Bau der Villa beauftragt, die auf dem Monte Giano über Rom thronen wird, ein außergewöhnlich hoher, schmaler Palazzo. Auf der Versammlung von Priestern, Arbeitern und dem französischen Botschafter mit seinem Gefolge ahnt niemand, dass den Bauherrn und die Architektin schon seit Jahrzehnten eine heimliche Liebe verbindet.

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Literatur

Die „Spatriati“: Interview mit Autor Mario Desiati

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Geschrieben von: Dagmar Reichardt - Dienstag, 29. Oktober 2024 um 08:00 Uhr

„Expats“, die „Unbestimmten“, „Grenzgänger“, „Ausgestoßenen“, „Unangepassten“ oder „modernen Nomaden“ – randständig, oft alleinstehend, unbehaust und nach Liebe suchend: Das sind die „Spatriaten“ – Italienisch: „Spatriati“ – oder Menschen, die in kein Klischee passen, schwer einzuordnen sind und sich ohne festen emotionalen Wohnsitz auf der Suche nach der eigenen Identität und Sexualität ins Leben eines kosmopolitischen Europas stürzen. Ihre fluiden Seelenlandschaften ergründet der apulisch-römische Autor mit Faible für Berlin Mario Desiati in seinem Roman „Spatriati“ (2021).

 

Zuletzt live auf der weltweit größten, 76. Buchmesse in Frankfurt – mit Italien als Ehrengast – zu erleben, zu hören und zu sehen, wurde Desiatis Roman 2022 mit dem renommierten italienischen Strega-Preis für dieses soeben auf Deutsch unter dem gleichnamigen Titel „Spatriati“ (2024) erschienene Werk ausgezeichnet. KulturPort.De hat sich diesen Anlass für ein Gespräch nicht entgehen lassen.

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Literatur

Vielschichtiger Roman über uns Menschen. Jane Campbell: „Bei aller Liebe“

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Geschrieben von: Marion Hinz - Donnerstag, 10. Oktober 2024 um 08:04 Uhr

2023 erschien das Debüt von Jane Campbell, der Erzählband „Kleine Kratzer“, der die Leserschaft mit 13 Geschichten über Frauen jenseits der 70 begeisterte. Jetzt hat die 82jährige englische Autorin Jane Campbell mit „Bei aller Liebe“ ihren ersten Roman vorgelegt.

Wieder geht es um die kleinen Dinge des Alltags und die großen Tragödien des Lebens. Auch dieses Buch dürfte ein Bestseller werden. Das Zeug dazu hat es.

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Literatur

Abdelaziz Barka Sakin: „Der Rabe, der mich liebte“

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Geschrieben von: Marion Hinz - Mittwoch, 25. September 2024 um 08:07 Uhr

„Der Rabe, der mich liebte“ ist die tragische Geschichte des Sudanesen Adam Ingliz, der sich – nach mehreren abgelehnten Asylanträgen – auf den illegalen Weg nach Europa macht.

 

Adam ist nicht allein. Sein Freund Al-Nur begleitet ihn. Doch irgendwann verlieren sie einander aus den Augen. Als sie sich zwei Jahre später wiedersehen, ist alles verändert: Adam erkennt seinen Freund nicht mehr. Er lebt als Obdachloser in Graz. Er ist verrückt. Und er ist schon wieder verschwunden. Al-Nur begibt sich auf die Suche nach dem verlorenen Freund. Leider vergeblich: Adam stirbt auf dem Weg zurück, am Anfang des Ameisenweges, auf dem Heimweg in den Sudan.

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Literatur

Robbie Arnott „Limberlost“: Menschen, Mythen, Flusslandschaft

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Geschrieben von: Marion Hinz - Montag, 16. September 2024 um 08:00 Uhr

Von Träumen, Existenzsorgen, kindlicher Unschuld, vom Erwachsenwerden und vom Erwachsensein erzählt der Australier Robbie Arnott in seinem Roman „Limberlost“.

 

Der 15jährige Ned lebt mit seinem Vater William und der älteren Schwester Maggie auf einer Apfelfarm in Tasmanien. Die Mutter ist tot, die Brüder sind im Krieg. Vater und Schwester versuchen, die Farm vor den Gläubigern zu retten. Wir befinden uns im Jahr 1945. Ned will sich trotz allem oder gerade wegen allem seinen Traum erfüllen: er will ein eigenes kleines Boot.

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