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Kultur Blog

Festivals, Medien & TV

Stefan Gieren – ein Regisseur im Afghanistan-Einsatz

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Dienstag, 24. Januar 2012 um 08:53 Uhr
Stefan Gieren - ein Regisseur im Afghanistan Einsatz

„Die Zukunft ist der Lohn der Träumer und der Kämpfer“, lautet ein afghanisches Sprichwort.
Filmemacher Stefan Gieren hat es zu seinem Motto erklärt. In seiner Branche ist der Hamburger ein Allround-Talent: Studierter Medieningenieur und Produzent, dazu Autor und Regisseur. „Ich bin ein Mensch, der sich schlecht entscheiden kann“, sagt er lachend. Aber im Grunde seines Herzens sei er ein „Geschichtenerzähler“. Ein Geschichtenerzähler mit sozialem Impetus: Der 32-Jährige nutzt die gesellschaftliche Kraft von Medien, um aufzuklären und Entwicklungshilfe zu leisten. Mit Produktionen wie „Raju“, einem Kurzfilm über Kinderhandel in Kalkutta, der im Juni den Studenten-Oscar in Bronze erhielt. Oder mit ‚Herai TV’, einem Bildungsfernsehsender in Afghanistan, den er seit 2006 betreibt. Die Filmwerkstatt Kiel unterstützte Gierens Projekte von Anfang an. Nun fördert sie auch seinen ersten abendfüllenden Spielfilm: „Kunduz“ thematisiert den umstrittenen Luftangriff auf zwei entführte Tanklaster, bei dem 2009 bis zu 143 Zivilisten ums Leben kamen.

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Bildende Kunst

„Udo. Die Ausstellung"

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 23. Januar 2012 um 09:30 Uhr
Udo Lindenberg. Die Ausstellung. MKG

Ein begnadeter Maler ist er nicht, eigentlich auch kein begnadeter Sänger, aber das macht nichts, denn er ist  ein Phänomen: Udo Lindenberg hat nicht nur Musikgeschichte geschrieben, er ist auch ein Stück Zeitgeschehen.
Und er ist Kult. Grund genug Leben und Werk des Hamburger Panikrockers vorzustellen, befand das Museum für Kunst und Gewerbe und zeigt in fünf repräsentativen Räumen der Belle Étage „Udo. Die Ausstellung“.
 

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Literatur

Lutz von Rosenberg Lipinsky: „Die 33 tollsten Ängste - und wie man sie bekommt“

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Samstag, 21. Januar 2012 um 08:20 Uhr
Lutz von Rosenberg Lipinsky

Klimawandel, Weltuntergang, Christian Wulff – das neue Jahr steckt voller Katastrophen.
Grund genug für den Hamburger Kabarettisten Lutz von Rosenberg Lipinsky alle möglichen Phobien unter die Lupe zu nehmen. Über sein erstes Buch „Die 33 tollsten Ängste - und wie man sie bekommt“, sprach er mit Isabelle Hofmann.

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Bildende Kunst

Vergessen und wiederentdeckt, der schwedische Impressionist Anders Zorn

Details
Geschrieben von: Christel Busch - Donnerstag, 19. Januar 2012 um 07:05 Uhr
Vergessen und wiederentdeckt, der schwedische Impressionist Anders Zorn

Wie kommt es, dass der schwedische Maler, Grafiker und Bildhauer Anders Leonard Zorn (1860-1920) für Jahrzehnte aus dem Blickfeld der Kunstgeschichte verschwand?
Zu Lebzeiten als Jahrhundertgenie euphorisch gefeiert, gerät er ab den 1920er-Jahren außerhalb Schwedens zunehmend in Vergessenheit. Die Retrospektive „Der schwedische Impressionist Anders Zorn“ im Museum Behnhaus Drägerhaus in Lübeck versucht dieses Phänomen zu hinterfragen.

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Film

Das traurige Leben der Gloria S.

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Geschrieben von: Daniel Hirsch - Dienstag, 17. Januar 2012 um 08:25 Uhr
Das traurige Leben der Gloria S. - Ute Schall-Christine Gross

Ute Schalls und Christine Gross neuer Film ist nicht nur eine gnadenlose Abrechnung mit dem zeitgenössischen Film und Theater, sondern auch ein großartiger Spaß mit viel Berliner Hauptstadtkolorit:
Erfolgregisseurin Charlotte Weiss (Nina Kronjäger) hat es nicht leicht. Gefrustet von den Dreherfahrungen ihres letzten Films über das Leben der jungen Ulrike Meinhof, der trotz des politischen Stoffs ihre lange schwelende künstlerischere Sinnkrise nicht beheben konnte, macht sie sich – sehr zum Ärger Ihrer Produzentin – auf zu neuen Ufern. Ihre Mission ist klar: Nach dem großen Kino muss es jetzt etwas Echtes und Authentisches sein. Ein Film, der wachrüttelt und die Gesellschaft verändert: ein schonungslos ehrlicher Dokumentarfilm über eine alleinerziehende Hartz-IV-Mutter.

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Theater - Tanz

Zweimal Lebenslänglich

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 16. Januar 2012 um 11:14 Uhr
altonaer theater - zweimal lebenslaenglich

alt„Denk dran: Hoffnung ist eine gute Sache!" Dieser Satz zieht sich als roter Faden durch das Stück von Owen O'Neill und Dave Johns nach der Novelle „Pin-up (orig. Rita Hayworth and Shawshank Redemption)“ von Stephen King.
Regisseur Axel Schneider inszeniert als deutsche Erstaufführung im Altonaer Theater die rein männerlastige Knastgeschichte des jungen Bankers Andy Dufresne, der trotz seiner Unschuldsbeteuerungen wegen zweifachen Mordes an Gattin und deren Liebhaber verurteilt wird.

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Architektur

Studio Andreas Heller: Albert-Schweitzer-Schule in Klein Borstel

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 09. Januar 2012 um 11:51 Uhr
Studio Andreas Heller: Albert-Schweitzer-Schule in Klein Borstel

Sie war schon immer eine Ausnahmeerscheinung unter den Lehranstalten der Stadt - und das nicht nur wegen ihres dörflichen Charakters.
Die Albert-Schweitzer-Schule in Klein Borstel ist Hamburgs einzige staatliche Schule mit einer ganzheitlichen Ausrichtung. Im Sinne der Waldorfpädagogik wird hier seit 1950 mit „Kopf, Herz und Hand“ gelernt. Sitzenbleiben gibt es an dieser Gesamtschule bis Klasse 10 nicht, dafür umso mehr Musik, Theater und soziales Engagement. Mit dem Neubau von Andreas Heller kommt das besondere pädagogische Profil der Schule nun endlich auch in der Architektur zum Ausdruck.

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Film

The Real American - Joe McCarthy

Details
Geschrieben von: Claus Friede - Samstag, 07. Januar 2012 um 10:50 Uhr
Film: The Real American Joe McCarthy - Lutz Hachmeister

Die Frage wer denn ein wirklicher, wahrer und tatsächlicher Amerikaner ist, lässt sich nur schwerlich beantworten.
US-Senator Joseph McCarthy (1910-1957), Farmerssohn aus Appleton/Wisconsin konnte das auch nicht, auch wenn er das möglicherweise dachte. Die Legitimationsfrage ist nur ein winziges Detail des Dokudramas von Lutz Hachmeister – der Hintergrund, ein überaus komplexes Netzwerk von Vermutungen, Intrigen, Lügen, Ängsten und Machtspielen. Ein uramerikanisches Thema mag man meinen.

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Bildende Kunst

Max Liebermann - Wegbereiter der Moderne

Details
Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Mittwoch, 04. Januar 2012 um 10:21 Uhr
Max Liebermann - Wegbereiter der Moderne - Hamburger Kunsthalle

„Zu populärem Erfolg werde ich es wohl nie bringen, dazu sind meine Bilder teilweise zu gut, teilweise nicht gut genug, jedenfalls nicht liebenswürdig genug“, schrieb Max Liebermann 1910 an seinen „verehrtesten Freund“, den Hamburger Kunsthallendirektor Alfred Lichtwark.
Nun, wie wir wissen, hat er sich geirrt. Liebermann gilt heute als „Wegbereiter der Moderne“ in Deutschland. Die Hamburger Kunsthalle hat ihm eine große Retrospektive im Sockelgeschoss der Galerie der Gegenwart gewidmet, die sich als wahrer Publikumsmagnet entpuppt hat.

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Musik

Stella & Ma Piroschka - jiddische Chansons

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Geschrieben von: Claus Friede - Donnerstag, 29. Dezember 2011 um 12:18 Uhr
Stella & Ma Piroschka - jiddische Chansons

Seit über eintausend Jahren gibt es die Sprache, die in Mittel- und Osteuropa gesprochen wurde und auch heute noch in Antwerpen, London oder New York zu hören ist.
Gut eine Millionen Menschen sprechen sie weltweit noch heute. Die Rede ist von Jiddisch. Die Sprache gibt es nicht nur gesprochen, sondern auch geschrieben. Texte wurden mit hebräischen Buchstaben verfasst, längst findet man sie jedoch auch in lateinischer Transkription. Die Lyrik bildet in der Schriftsprache einen besonders wichtigen Teil.
Das Wort „lid“ bedeutet im Jiddischen sowohl Gedicht als auch gesungenes Lied. Wer sich also – wie die Gruppe „Stella & Ma Piroschka“ – mit Lyrik musikalisch beschäftigt, stößt unweigerlich irgendwann auf die jiddische Dichterin Rajzel Zychlinski (1910-2001). Ihre poetischen Miniaturen sind voller Musikalität und Zeitlosigkeit.

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