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Kultur Blog

Bildende Kunst

„Hyper! A Journey Into Art and Music“

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 22. April 2019 um 08:44 Uhr
Hyper! A Journey Into Art and Music - Deichtorhallen

Die Deichtorhallen in Hamburg suchen mit der Ausstellung „Hyper! A Journey Into Art and Music“ von Kurator Max Dax, ein neues, junges Publikum – und die Rechnung scheint aufzugehen. Zur Eröffnung jedenfalls war das Gedränge groß und die Stimmung so aufgekratzt wie bei einem Rockkonzert.
Doch der ganze Hype um die Inspiration zeitgenössischer Kunst durch populäre Musik kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Ausstellung in ein Sammelsurium unterschiedlich interessanter Ansätze zerfällt.

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Bildende Kunst

Mantegna und Bellini. Meister der Renaissance

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Geschrieben von: Christel Busch - Freitag, 19. April 2019 um 08:34 Uhr
Mantegna und Bellini Meister der Renaissance Foto David von Becker

Wer sakrale Kunst schätzt, sollte eine bemerkenswerte Ausstellung in Berlin nicht versäumen. In Kooperation mit der National Gallery, London, präsentieren die Staatlichen Museen zu Berlin bis zum 30. Juni 2019 rund 100 Meisterwerke der beiden Malerei-Ikonen Andrea Mantegna und Giovanni Bellini. Bilder und Zeichnungen aus eigenen Beständen werden ergänzt mit Leihgaben aus aller Welt. Sogar die englische Königin Queen Elizabeth hat Mantegnas „Triumphzug Cäsars“ ausgeliehen.

Die Ausstellung geht folgenden Fragen nach: Gibt es eine künstlerische Nähe zwischen diesen beiden italienischen Superstars des „Quattrocento“ (15. Jahrhunderts)? Gibt es gemeinsame Aspekte in ihrer Malerei? Gibt es Unterschiede, Parallelen oder thematische Bezüge im Schaffen dieser beiden Künstler? Porträts, Andachts- und Altarbilder werden in der Schau vergleichend gegenübergestellt, einer genauen Prüfung unterworfen und analysiert.

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Film

„Ein letzter Job”. Oder der diskrete Charme des Michael Caine.

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Geschrieben von: Anna Grillet - Donnerstag, 18. April 2019 um 08:24 Uhr
Ein letzter Job

Das Alter ist ein besonders tückischer gefräßiger Moloch, die Zeit drängt, doch Schauspieler wie der 86jährige Michael Caine in „Ein letzter Job” trotzen ihr, machen den Gegner zum Komplizen: Wir sind hingerissen von Caines kühler Ironie, seinem Wortwitz und jener Verletzbarkeit, die wir selbst fürchten, ignorieren, bekämpfen. Hier wird sie voll ausgespielt.
Der britische Regisseur James Marsh inszeniert den legendären Hatton-Gardens-Einbruch anfangs als amüsant melancholische Kriminalkomödie, ein geschicktes Täuschungsmanöver, denn es geht in Wirklichkeit um Macht und Gier, den Kampf mit sich selbst, Loyalität, Verrat, den ewigen Traum vom großen Coup, die Angst vor Armut, Leere, Einsamkeit, der eigenen Bedeutungslosigkeit.

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Architektur

Jean Molitor: BauhausGlobal – die Moderne in der Welt

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Geschrieben von: David Böhringer - Montag, 15. April 2019 um 08:13 Uhr
Jean Molitor BauhausGlobal die Moderne in der Welt

2019 werden in Hamburg zwei Jubiläen begangen, die eng mit der Architektur verknüpft sind, national und darüber hinaus: die Gründung des Bauhauses vor 100 Jahren und 25 Jahre Hamburger Architektur Sommer. Dieses Festival der Baukultur, das alle drei Jahre stattfindet, hat weit über die Grenzen der Hansestadt hinaus Wirkung, denn die Architektur gibt allem ein Gesicht, in den unterschiedlichen Regionen, bei der Stadtplanung, beim Wohnen und Arbeiten, bei der Identifikation.
Unter dem Dach des Hamburger Architektur Sommers, der dieses Mal den Untertitel trägt „Ausgang offen – Moderne mit Zukunft?“, werden sich bis Ende Juli über 250, davon allein 60 Veranstaltungen mit dem Bauhaus und der Moderne beschäftigen. Der Deutsche Bundestag würdigte 2015 das Bauhaus als den „erfolgreichsten kulturellen Exportartikel Deutschlands“.

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Theater - Tanz

Lasst mich in Ruhe! – Oder wenn Kinder Leistungsdruck verweigern

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Donnerstag, 11. April 2019 um 09:15 Uhr
Lasst mich in Ruhe St. Pauli Theater Hamburg

So ernste, intensive und gesellschaftskritische Stücke wie Klaus Pohls „Lasst mich in Ruhe!“ sind eine Seltenheit am St. Pauli Theater. Die von Ulrich Waller inszenierte Uraufführung beginnt als komödiantischer Mutter-Tochter-Konflikt mit viel Musik, wandelt sich aber unversehens in ein tiefgreifendes, berührendes Drama um die Kernfragen des Lebens.

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Musik

Laster und Tugend wie Vitriol und Zucker

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Geschrieben von: Johannes Blum - Mittwoch, 10. April 2019 um 08:08 Uhr
Laster und Tugend wie Vitriol und Zucker

„Die Bestie im Menschen“ lautet der siebzehnte Teil des Rougon-Macquart-Zyklus von Émile Zola. Sein berühmtes Frühwerk „Thérèse Raquin“ wirkt wie dessen Vorläufer und liefert Stoff und Titel für Philipp Maintz’ Uraufführung "Thérèse" an der Staatsoper in Hamburg.

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Film

„Border”. Der magisch düstere Realismus des Ali Abbasi

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Geschrieben von: Anna Grillet - Montag, 08. April 2019 um 08:55 Uhr
Border

Ali Abbasis Film „Border” ähnelt einem eigenwilligen scheinbar unberechenbaren Wesen, das die Genres abstreift wie lästige Kokons. Es wächst, gewinnt an poetischer Kraft und absurder Komik, entzieht sich immer mehr der Realität, und lässt sie doch nie außer Acht. So wird aus dem Nordic Noir bald eine beklemmende Love Story, die zum Horror-Mystery-Drama mutiert mit der finsteren Entschlossenheit skandinavischer Sagen.
Das Phantastische verbirgt sich hinter dem fälschlich Vertrauten. Protagonistin ist Tina (grandios Eva Melander), die schwedische Grenzbeamtin besitzt eine außerordentliche Gabe, sie kann Gefühle wie Scham, Schuld, Wut und Angst riechen, entlarvt Täter ob Drogenschmuggler oder Pädophile.

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Bildende Kunst

Herzenssache. Wilhelm Busch malt. Ernst Barlach Haus, Hamburg

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Geschrieben von: Wilfried Dürkoop - Donnerstag, 04. April 2019 um 08:37 Uhr
Herzenssache. Wilhelm Busch malt. Ernst Barlach Haus, Hamburg

Wilhelm Busch (1832-1908), der alte Weise mit dem Rauschebart aus Wiedensahl im Hannöverschen, ist in seinen frühen Jahren weit herumgekommen. Antwerpen, Düsseldorf, München, Frankfurt und das Land zwischen Weser und Oker waren einige Stationen. Das Ernst Barlach Haus gibt jetzt einen Einblick in die Welt des Malers Wilhelm Busch. Die meisten der mehr als 70 Bilder stammen aus dem Museum Wilhelm Busch in Hannover.

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Bildende Kunst

Marcel Duchamp: Das Unmögliche sehen

Details
Geschrieben von: Stefan Diebitz - Dienstag, 02. April 2019 um 09:15 Uhr
Marcel Duchamp: Das Unmögliche sehen.

Flink! Nicht lange gezögert! Die Zeit drängt! Denn nur acht Wochen lang – bis 28. Mai 2019 – zeigt das Staatliche Museum Schwerin eine grandiose Duchamp-Ausstellung, die es fast ganz aus den eigenen, sehr reichen Beständen bestreitet. Den Besucher erwartet ein perspektivenreicher und anregender Überblick über das Werk eines der wichtigsten Künstler des 20. Jahrhunderts.

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Film

„Willkommen in Marwen”. Robert Zemeckis’ weibliche Empathie

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Geschrieben von: Anna Grillet - Donnerstag, 28. März 2019 um 08:39 Uhr
Willkommen in Marwen

US-Regisseur Robert Zemeckis durchbricht seit Jahrzehnten immer wieder gezielt die Grenzen zwischen den Genres, zwischen Spielfilm, Animation und Cartoon, revolutionierte so behutsam den Mainstream. Mit „Forrest Gump” kreierte er einen neuen Heldentypus fern protzender Supermann-Qualitäten, mit „Zurück in die Zukunft” setzte er die Zeit außer Kraft.
Der Oscar-Preisträger lehrte uns Macht und Tücken der Fantasie. „Willkommen in Marwen” ist eine Suche nach Identität, signalisiert das Ende traditioneller Geschlechterrollen. Hier marschieren kämpferische Barbie-Puppen im Stechschritt zu den Klängen von „Addicted to Love”, greifen zu den Gewehren, um ihren Captain gegen seine Nazi-Verfolger zu schützen. Der Film basiert auf wahren Begebenheiten, schildert, wie der schwer traumatisierte Mark Hogancamp (Steve Carell) nach einer fast tödlichen Prügelattacke, sich eine imaginäre Welt als Refugium schafft: Kunst als Form des Überlebens.

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