Kultur Blog
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„So interessant und inspirierend! Das muss man unbedingt wiederholen!“
Der Tag war lang, acht Vorträge in fast zehn Stunden – doch die rund 50 Teilnehmer des zweiten AdK (Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg)-Symposiums waren durch die Bank zufrieden. Zum Abschluss der AdK-Ausstellung „Geld oder Leben – Nachdenken über Nachhaltigkeit“ im Reinbeker Schloss sprachen dort Künstler, Ingenieure, Handwerker und Kaufleute über den verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen, über nachhaltige Entwicklungshilfe und alternative Bau- und Arbeitsweisen. Das Ergebnis: Spannende Einsichten rund um ein Thema, das angesichts des Klimawandels immer bedeutender wird.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Richard Davis, aufgewachsen Ende der Sechziger Jahre in London und seit den 1990er-Jahren in Berlin lebend, hat eine weiche, helle, aber sehr eigene Stimme, die jedoch auch dezidierte kleine, raue und präzise Schärfen produzieren kann. Ungewollt passend dazu heißt das Hamburger Label „A Clean Cut“, welches seine neue EP „Safety Net“ heute veröffentlicht.
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- Geschrieben von: Hans-Juergen Fink -

Mit einem anspruchsvollen Programm wurde das Internationale Mendelssohn Festival in der Laeiszhalle Hamburg eröffnet. Kammermusik von Mendelssohn und Schubert, die Lust macht auf mehr. Das Festival läuft noch bis zum 24. September.
Was für ein Auftakt für das Internationale Mendelssohn Festival! Im gut besetzten kleinen Saal der Laeiszhalle zelebrierten Hochkaräter Werke des Namenspatrons – Kammermusik, die etliche Facetten von Mendelssohns Schaffen ausleuchtete und für Schuberts mehr als einstündiges Oktett den Zuhörern große Geduld abverlangte. Die allerdings reich belohnt wurde.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Als eigenwilliger, unberechenbarer, schlunzig-cholerischer Kommissar Peter Faber eroberte Jörg Hartmann die Herzen der TV-Nation, nun steht er wieder auf der Bühne – als Titelheld „Professor Bernhardi“ von Arthur Schnitzler, inszeniert von Thomas Ostermeier.
Am vergangenen Montag eröffnete das Gastspiel der Schaubühne Berlin das Hamburger Theater Festival 2017 im Thalia: Eine hochkonzentrierte, intensive Produktion – intelligent, fesselnd und durch die Bank exzellent besetzt.
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- Geschrieben von: Dagmar Reichardt -

Celine Dion (49) feiert diesen Sommer laut Süddeutscher Zeitung ein so „cooles“ Comeback, dass ihre Songs sogar in den angesagtesten Coffeeshops im New Yorker Hipster-Stadtteil Williamsburg laufen. – Ihre kanadische Landsmännin Diana Krall (52) steht ihr da in nichts nach.
Krall, seit 2003 mit dem britischen Musiker Elvis Costello verheiratet, hat bereits im Millenniumjahr 2000 den Jazz-Olymp auf dem Montreux Jazz Festival erklommen und gilt seitdem als „die“ Jazzsängerin überhaupt. Dieser Tage tourt Diana Krall mit Stücken aus ihrem neuesten Studioalbum „Turn Up The Quiet“ – „Stell die Stille lauter“ – durch deutsche Lande und präsentiert unvergleichliche Klassiker des amerikanischen Jazz.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Die Leica Galerie Wetzlar präsentiert bis zum 20. November 2017 eine Ausstellung mit fotografischen Werken des österreichischen Künstlers Dieter Huber, des Fotografen Jens Umbach aus Hamburg sowie der verstorbenen Reisefotografin Yvonne von Schweinitz.
Im Fokus der Ausstellung mit insgesamt ungefähr 50 Arbeiten steht Afghanistan. Die Annäherungen der drei Ausstellenden an das Thema sind sehr unterschiedlich und so entsteht beim Betrachter ein großer Raum zur Auseinandersetzung.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Wundervoll skurriles Heist-Movie, der herbe Südstaaten-Charme begeistert Kritiker wie Publikum.
Mit „Logan Lucky” stellt US-Regisseur Steven Soderbergh seine „Ocean’s”-Trilogie auf den Kopf: Autorennen statt Casino, Prekariat statt High Society. Der neue Held heißt Jimmy Logan (Channing Tatum), hinkt und wurde gerade gefeuert, angeblich erhöhtes Haftungsrisiko wegen einer alten Sportverletzung. Die fristlose Kündigung ist für den eigenwilligen Bulldozer-Fahrer eine Katastrophe. Jobs sind in rar in West Virginia, einem der ärmsten Bundesstaaten Amerikas. Schon jetzt fehlt ihm das Geld, seine Handyrechnungen zu bezahlen. Abgesehen davon hasst der geschiedene Ex-Football-Spieler es, kontrolliert zu werden genau wie Oscar-Preisträger Soderbergh, der beharrte auf absoluter kreativer Freiheit und rebelliert mit seiner unabhängig produzierten Hillbilly-Komödie erfolgreich gegen die Allmacht Hollywoods.
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- Geschrieben von: Mirjam Kappes -

Mit seinem 1964 entstandenen Film „Il deserto rosso“ (dt.: „Die rote Wüste“) gewann Regisseur Michelangelo Antonioni den Goldenen Löwen in Venedig. Die Photographische Sammlung Köln zeigt nun 30 Positionen junger Künstlerinnen und Künstler, die sich fotografisch mit dem italienischen Filmklassiker auseinandersetzen.
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- Geschrieben von: Marion Hinz -

Filmfans und Liebhaber der nordischen und baltischen Länder dürfen sich schon jetzt auf die 59. Nordischen Filmtage Lübeck (NFL) vom 1. bis 5. November freuen. Beim traditionellen Sommer-Pressegespräch gaben die Festivalleiter Linde Fröhlich (Artistic Director) und Florian Vollmers (Managing Director) einen ersten Einblick in das Programm.
Gemeinsam mit Lübecks Kultursenatorin Kathrin Weiher, Retrospektive-Kurator Jörg Schöning und Pröpstin Petra Kallies vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg präsentierten sie Neuigkeiten und Neuerungen der diesjährigen NFL. Kultursenatorin Kathrin Weiher betonte sowohl ihr persönliches, als auch das Engagement der Hansestadt Lübeck. Die Stadt sorge als Veranstalter des Filmfestivals für den Hauptanteil bei der finanziellen Ausstattung der Filmtage. „Wir tun dies, weil wir eine Kulturstadt sind“, so Kathrin Weiher.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„Big Brother is watching you”. Wer George Orwells Roman „1984” gelesen hat, dem hat sich dieser Satz eingeprägt. Heute jedoch ist der „Große Bruder“ keine schreckenseinflößende Gestalt mehr, heute heißt er Google oder iPhone, ist ein unverzichtbarer Begleiter geworden, der zu jeder Zeit weiß, wo wir uns befinden und welche Vorlieben wir haben. Bedrohung? Iwo. Wie gefährlich unsere Naivität ist, zeigt jetzt die Bühnenfassung von „1984“ am Ernst Deutsch Theater.
Langanhaltender Beifall für ein Stück, das nur schwer zu verdauen ist.