Kultur Blog
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- Geschrieben von: Jan-Erik Burkard -

Der Kauf ihres ersten Kunstwerkes war Ursula und Jef Rademakers im Jahr 1988 noch gründlich auf den Magen geschlagen:
Vor lauter Entsetzen auf der Biennale von Paris ein sündhaft teures Gemälde einer Winterlandschaft gekauft zu haben, entschied sich das niederländische Ehepaar, den reservierten Tisch im extravaganten Restaurant kurzerhand zu stornieren und doch lieber bei einer Fastfood-Kette zu dinieren.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Der Countdown läuft und jeder Mitarbeiter der internationalen Gartenschau, kurz „igs" genannt, zählt mittlerweile die Tage und Stunden bis zur Eröffnung. Wer es nicht tut, dem zeigt die digitale Uhr im igs-Zentrum, wie rasch die Zeit verrinnt:
Eben noch bedeckten Schnee und Eis das rund 100 Hektar große Ausstellungsareal, das sich in Hamburg-Wilhelmsburgs Mitte rund um das IBA-Gelände erstreckt, nun stecken bereits Tulpen, Narzissen, Krokusse und Kaiserkronen ihre Köpfe aus der Erde. Und endlich können auch die 200.000 vorgezogenen Frühblüher gepflanzt werden.
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- Geschrieben von: Daniel Hirsch -

Über die Architektur des Nachwende-Berlins ist viel und leidenschaftlich gestritten worden.
Mehr als zwanzig Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung zieht die Berlinische Galerie in ihrer Kabinettausstellung „Das Neue Berlin“ eine erste Bilanz über Gebautes und Ungebautes im Berliner Regierungsviertel – und wirft dabei einige interessante Fragen nach der Zukunft der baulichen Gestaltung unserer Hauptstadt auf.
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- Geschrieben von: Oliver Ballendat -

Vor den Kampnagel-Hallen sitzen Menschen im Freien, trinken Kaffee und genießen die letzten Sonnenstrahlen des ausklingenden Tages.
Weniger frühlingshaft waren hingegen die Orgelklänge der Schwedin Anna von Hausswolff und ihrer Band, die hier die Songs aus dem aktuellen Album 'Ceremony' präsentierten.
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- Geschrieben von: Christel Busch -

„Ich fotografiere, damit die Dinge sichtbar erscheinen, die hinter den Dingen liegen."
Das Zitat von Knut Wolfgang Maron, einem der populärsten Vertreter der Subjektiven Fotografie, skizziert bildhaft seine im Staatlichen Museum Schwerin gezeigten Fotoarbeiten. Das Museum präsentiert die Serien „Von Profanem und Heiligem" aus dem Jahr 1992, „Bilder über Landschaften" sowie „Ein Leben", ein fotografisches Tagebuch über die letzten Lebensjahre seiner Mutter. Eine Fotokunst voller Symbole, Assoziationen und Metaphern, die den Betrachter zu einem intensiven Dialog herausfordert.
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- Geschrieben von: Ursula Zoller -

Zu ihrem 100. Geburtstag in diesem Jahr wird Meret Oppenheim mit mehreren Ausstellungen geehrt.
In Wien, in Berlin und derzeit auch in Hannover, wo das Sprengel Museum eine fein arrangierte Schau zeigt: „Über den Bäumen“ vereint gut 60 Arbeiten, vorwiegend aus dem zeichnerischen Werk der Künstlerin.
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- Geschrieben von: Annedore Cordes, u.a. -

Die Musikwelt feiert in diesem Jahr den 200. Geburtstag Richard Wagners.
Zum Jubiläum werden innerhalb von drei Wochen die zehn Hauptwerke des Bayreuther Meisters unter dem Dirigat von Opernchefin Simone Young an der Staatsoper gegeben. Wir sprachen mit einigen Künstlern und wollten gerne wissen: Was bedeutet Ihnen Richard Wagner? Welche Erlebnisse verbinden Sie persönlich mit dem Werk des Komponisten? Worin gründet Wagners Genialität? Oder: Was würden Sie Richard Wagner gerne fragen, wenn Sie ihm heute begegnen könnten?
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Halb Hamburg wird kommenden Sonnabend wieder auf den Beinen sein, um die größte Kulturparty des Jahres steigen zu lassen – die „Lange Nacht der Museen.“
Neu am 13. April: Es wird getwittert, was das Smartphone hält. Und damit auch alle alles sehen und lesen können, gibt es in zehn Museen „Twitter-Walls“ – die größte an der Fassade der Galerie der Gegenwart.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

„Ein Paranoiker ist jemand, der alle Fakten kennt“, sagte William S. Burroughs (1914-1997) einmal.
Er kannte alle Fakten: Mord, Heroinsucht, Homosexualität. In „Naked Lunch“, seinem Erstlingswerk von 1959, verarbeitete der amerikanische Schriftsteller seine Erlebnisse und Erfahrungen. Das Buch wurde in den USA ein Skandal und war bis Mitte der 60er-Jahre verboten. Dann wurde es Kult und zählt heute, neben Jack Kerouacs „On The Road“ und Allen Ginsbergs Gedicht „Howl“, zu den wichtigsten Werken der Beat-Generation. Die Hamburger Deichtorhallen zeigen nun in der Sammlung Falckenberg in Harburg eine umfangreiche Burroughs-Retrospektive, die den Schriftsteller erstmals als multimedialen Künstler vorstellt.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

„wonderland – eine Reise durch Amerika – in Fotografie, Wort, Musik und Film" heißt ein Projekt des in Kiel lebenden Fotografen Andreas Oetker-Kast.
Schon bereits 2010 veröffentlichte Oetker-Kast ein Katalogbuch in der Reihe „ars borealis“ über seine Suche nach dem Wunderland in Schleswig-Holstein. Pendelte er damals zwischen Nordsee- und Ostseeküste, reiste er nun von Seattle nach New York über viele tausend Meilen amerikanischen Alltags, vorbei an San Francisco, durch die Wüste Nevadas, über Chicago und Boston. Knapp 12.000 Kilometer fuhr der Fotograf auf der Suche nach „wonderland“ zusammen mit seiner Frau und ihrem Hund.
Claus Friede traf Andreas Oetker-Kast zu den Vorbereitungen seiner Ausstellung und Projektvorstellung in Hamburg und sprach mit ihm über Fotografie, Heimat und amerikanischen Alltag.