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Kultur Blog

Musik

Händel-Oper nach Art eines Oratoriums: „Semele“ im Theater Lübeck

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Geschrieben von: Marion und Ernst-Günter Hinz - Montag, 18. November 2024 um 08:04 Uhr

So kann es kommen: maßloses Wollen kann zur Auslöschung führen. So geschieht es Semele, der thebanischen Königstochter, die auf Wunsch ihres Vaters den Prinzen Athamas heiraten soll, sich aber stattdessen in Gott Jupiter verliebt.

 

Letztendlich führt das zu ihrem Untergang. Georg Friedrich Händels Werk „Semele“ beginnt in c-Moll und wir erwarten intuitiv Dunkelheit und den Geruch von Asche auf der Bühne. Signale eines folgenden erschütternden Dramas mit grauem Ende.

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Festivals, Medien & TV

Nordische Filmtage Lübeck 2024: Neuentdeckungen und filmische Kleinode

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Geschrieben von: Marion Hinz - Dienstag, 12. November 2024 um 08:03 Uhr

Das besonders Schöne an den Nordischen Filmtagen Lübeck (NFL) ist: hier gibt es nicht nur wunderbare neue Filme zu entdecken, die größtenteils erstmals im Kino gezeigt werden. Dort werden auch alte Filme gezeigt, Kleinode der nordischen Filmgeschichte.

So auch bei den 66. Nordischen Filmtagen vom 6. bis 10. November 2024.

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Festivals, Medien & TV

add art 2024. Ein Besuch bei Hubert Neubacher von Barkassen-Meyer

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 11. November 2024 um 08:03 Uhr

Es gilt auch im Jahr 2024 Nachwuchskunst oder Sammlungen in diesmal achtzehn Hamburger Unternehmen zu entdecken. In gleicher Weise können die Besucher auch die Hamburger Wirtschaft kennenlernen sowie Unternehmer.

Es gibt jene Unternehmen, die seit Jahren schon dabei sind und die add-art-Freunde in ihren ausnahmsweise geöffneten Räumen, Kunst entdecken lassen. Es gibt jene, die ab und zu partizipieren und jene, die Neueinsteiger sind. In diesem Jahr sind es gleich sieben Unternehmen, die sich im Rahmen der add art erstmals präsentieren.

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Kultur, Geschichte & Management

Charlie English: Wahn und Wunder. Hitlers Krieg gegen die Kunst

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Geschrieben von: Stefan Diebitz - Donnerstag, 07. November 2024 um 08:03 Uhr

Adolf Hitler bescheinigte sich selbst künstlerisches Talent, aber zu seinem Kummer stand er damit weitgehend allein, und so können wir verstehen, dass der Kampf gegen begabtere Künstler einen zentralen Teil seines Programms bildete. Ein besonders infames Kapitel war die Ermordung der Patienten, die die „Bildnerei der Geisteskranken“ geschaffen hatten.

 

Die von den Nationalsozialisten gleich zu Beginn ihrer Herrschaft vorgenommene Bücherverbrennung – „Ich übergebe den Flammen…“ – ist bis heute hinreichend bekannt, und auch die entsprechende Veranstaltung aus dem Bereich der bildenden Kunst ist keineswegs vergessen.

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Festivals, Medien & TV

Zentralasiatisches Musik- und Filmfestival: "Future Now" – Central Asia

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Geschrieben von: Redaktion - Mittwoch, 06. November 2024 um 08:02 Uhr

Seit mehr als 30 Jahren verbinden diplomatische Beziehungen Deutschland und die zentralasiatischen Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan.

Das im vom 12. bis 20. November 2024 stattfindende Musik- und Filmfestival „Future Now – Central Asia“ präsentiert verschiedene künstlerische Perspektiven aus jenen fünf Ländern einem deutschen Publikum.

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Literatur

Melania G. Mazzucco: Die Villa der Architektin

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Geschrieben von: Ruth Asseyer - Dienstag, 05. November 2024 um 08:02 Uhr

Plautilla Bricci ist bereits 47 Jahre alt, als sie 1663 aus einer Kutsche steigt, um an der Zeremonie der Grundsteinlegung für die Villa Benedetti teilzunehmen. Für sie ist es ein großer Moment. In Rom ist sie als Malerin bekannt. Doch hier tritt sie zum ersten Mal öffentlich als Architektin in Erscheinung.

 

Der Abt Elpidio Benedetti (1610–1690) hat sie mit dem Entwurf und Bau der Villa beauftragt, die auf dem Monte Giano über Rom thronen wird, ein außergewöhnlich hoher, schmaler Palazzo. Auf der Versammlung von Priestern, Arbeitern und dem französischen Botschafter mit seinem Gefolge ahnt niemand, dass den Bauherrn und die Architektin schon seit Jahrzehnten eine heimliche Liebe verbindet.

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Bildende Kunst

„Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur“

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Freitag, 01. November 2024 um 08:08 Uhr

Der Titel klingt harmlos, fast langweilig, die Ausstellung jedoch überrascht nicht nur mit unerhört kritischen Inhalten, sie fasziniert und bezaubert auch wie kaum eine ihrer Art: „Flowers Forever – Blumen in Kunst und Kultur“ im Bucerius Kunst Forum geht tatsächlich bis an die Schmerzgrenze.

Bei dem Thema denkt man sicher zunächst an niederländische Blumenstillleben des 17. Jahrhunderts und die Blumenwiesen Claude Monets. Doch damit ist die Rolle der Blumen längst nicht erschöpft.

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Kultur, Geschichte & Management

„Über die Grenze muss man nicht weit.‘‘ Polnisch-deutsche Geschichten – 1871 bis heute

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Geschrieben von: Redaktion - Donnerstag, 31. Oktober 2024 um 08:05 Uhr

Seit dem 12. Oktober 2024 zeigt die neue Sonderausstellung des Deutschen Auswandererhauses Bremerhaven grenzüberwindende Momente deutsch-polnischer Geschichte. Dabei kommen jene zu Wort, für die die vielschichtigen Beziehungen zwischen Polen und Deutschland auch ein Teil ihrer Lebens- oder Familiengeschichte sind.

 

Die Nachbarschaft zwischen Polen und Deutschland ist historisch belastet und hat viele Entwicklungen durchlaufen, die die Länder bis heute mitprägen – diese Geschichte zeigt die Ausstellung exemplarisch anlässlich des EU-Beitrittes Polens vor 20 Jahren, im Jahr 2004. Die Grenze zwischen den beiden Ländern wurde damals durchlässig und fließend wie lange nicht. Nun verändert und verhärtet sie sich wieder mit der politischen Entwicklung der Migrations- und Grenzpolitik in Europa.

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Literatur

Die „Spatriati“: Interview mit Autor Mario Desiati

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Geschrieben von: Dagmar Reichardt - Dienstag, 29. Oktober 2024 um 08:00 Uhr

„Expats“, die „Unbestimmten“, „Grenzgänger“, „Ausgestoßenen“, „Unangepassten“ oder „modernen Nomaden“ – randständig, oft alleinstehend, unbehaust und nach Liebe suchend: Das sind die „Spatriaten“ – Italienisch: „Spatriati“ – oder Menschen, die in kein Klischee passen, schwer einzuordnen sind und sich ohne festen emotionalen Wohnsitz auf der Suche nach der eigenen Identität und Sexualität ins Leben eines kosmopolitischen Europas stürzen. Ihre fluiden Seelenlandschaften ergründet der apulisch-römische Autor mit Faible für Berlin Mario Desiati in seinem Roman „Spatriati“ (2021).

 

Zuletzt live auf der weltweit größten, 76. Buchmesse in Frankfurt – mit Italien als Ehrengast – zu erleben, zu hören und zu sehen, wurde Desiatis Roman 2022 mit dem renommierten italienischen Strega-Preis für dieses soeben auf Deutsch unter dem gleichnamigen Titel „Spatriati“ (2024) erschienene Werk ausgezeichnet. KulturPort.De hat sich diesen Anlass für ein Gespräch nicht entgehen lassen.

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Musik

Erland Cooper: „Carve the Runes Then Be Content With Silence“

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 28. Oktober 2024 um 08:00 Uhr

Der schottische Komponist und Produzent Erland Cooper veröffentlichte unlängst ein neues Album mit dem Titel „Carve the Runes Then Be Content With Silence“ (dt.: Schnitze die Runen und begnüge dich mit der Stille), das gleich mehrere Besonderheiten aufweist…

 

Vor drei Jahren, im Mai 2021, vergrub Cooper ein ¼-Zoll- Aufnahmemagnetband zusammen mit den dazugehörigen Notenblättern in der Nähe von Erlands Elternhaus auf den Orkney-Inseln, neben einem großen Stein. Dort blieb das Bündel bis Ende 2022 unangetastet.

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