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Bildende Kunst in und um Hamburg

Bildende Kunst

Bruno Gironcoli: Ich wollte eine Menschendarstellung leisten

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Geschrieben von: Thomas Redl - Donnerstag, 15. August 2013 um 10:36 Uhr
Bruno Gironcoli : Context

Gedanken zur Ausstellung „Gironcoli: Context“ im Belvedere Wien.
In eine künstliche Zeit eingesetzt üben wir täglich an unserer Umwandlung. Mit den Sedimenten unserer Erinnerung ausgestattet schmerzen unsere alten Körper an den Rändern. Prothesen mit neuen Gefühlen, metallern und hart, warten auf uns. In der Stirnplatte unseres Denkens und Fühlens ist dieser neue Raum noch ungelenk wuchernd – ihn gilt es erst zu formen. Thomas Redl

In der Orangerie des Belvedere wird das Frühwerk des bedeutenden Bildhauers Bruno Gironcoli im Kontext von wichtigen Positionen der Kunst des 20. Jahrhunderts gezeigt. Der Ausnahmekünstler Gironcoli, den stets eine Aura von undurchschaubarer Einzigartigkeit umgab, wird in der Ausstellung als Teil der künstlerischen Aufbruchsbewegung ab den 1960er-Jahren wahrgenommen, die die traditionelle Gattung Bildhauerei durch Grenzüberschreitungen aufbrach und damit bis dahin gültige Normen auflöste.

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Bildende Kunst

„Rodtschenko. Eine neue Zeit“

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Donnerstag, 08. August 2013 um 10:12 Uhr
Alexander Rodtschenko

Es waren stürmische, fieberhaft pulsierende Jahre.
Die Revolution hatte das Zarenreich hinweggefegt und für Alexander Rodtschenko (1891-1956) schien mit einem Mal alles möglich. Der junge Idealist glaubte fest daran, die Welt mit seiner Kunst umgestalten zu können. Das Bucerius Kunst Forum in Hamburg stellt den russischen Avantgardisten nun als frühen Medienkünstler vor. Als Universalgeist, dessen Einflüsse bis in die Gegenwart reichen. Mit „Rodtschenko. Eine neue Zeit“ ist den Kuratoren Alla Chilova und Ortrud Westheider eine Ausstellung der Ausnahmeklasse gelungen, die pures Schauvergnügen garantiert.

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Bildende Kunst

Rolands Bruno Butāns – Ein Maler verliebt in seine Heimatstadt Riga

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Geschrieben von: Jan-Erik Burkard - Dienstag, 09. Juli 2013 um 11:58 Uhr
Rolands Bruno Butāns – Ein Maler verliebt in seine Heimatstadt Riga

Die Liebe zu Szenerien aus seiner lettischen Heimat ist jedem einzelnen seiner Werke anzusehen, die mit viel Farbe sowie eigener Relieftechnik auf die Leinwände aufgebracht ist. Näher kann man der zwiegespaltenen lettischen Seele kaum kommen.
Wer sich ein Bild der lettischen Hauptstadt Riga verschaffen möchte, reist entweder persönlich in die baltische Metropole oder schaut sich Fotografien an. Eine Alternative sind die Ölgemälde von Rolands Bruno Butāns.

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Bildende Kunst

Sprengel Museum Hannover: „Schwitters in England"

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Geschrieben von: Wilfried Dürkoop - Montag, 24. Juni 2013 um 14:07 Uhr

Kurt Schwitters, neben Wilhelm Busch, das zweite Genie aus Niedersachsen im Pantheon der Kunst, lebte als Exilant von 1940 bis zu seinem Tod 1948 in England. Das dort entstandene Werk des Meisters wird jetzt im hannoverschen Sprengel Museum präsentiert.

Schwitters, der einst traditionelle Heidelandschaften, Dorfdächer und Porträts malte und dann in den mageren Jahren nach dem Ersten Weltkrieg mit seinen Merz-Bildern – auf Holz geleimten oder genagelten Kinokarten, Staniolpapieren, Fahrscheinen, zerrissenen Schuhsohlen, Garderobennummern, Knöpfe oder Federn – berühmt und erfolgreich wurde, musste erleben, wie die Nationalsozialisten seine Kunst diffamierten, sie als „vollendeten Wahnsinn“ bezeichneten. Er brach 1937 heimlich nach Norwegen auf, wo er in den Jahren zuvor seine Urlaube verbracht hatte. Nach der Besetzung des Landes durch die Deutschen drei Jahre später floh er an Bord der „Fritjof Nansen“, dem letzten Eisbrecher, der das Land samt der norwegischen Exilregierung verließ, in Richtung England.

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Bildende Kunst

Zeitgenössische Kunst in Schloss Wiligrad: Sommersalon 13 – Sommergäste

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Geschrieben von: Christel Busch - Donnerstag, 20. Juni 2013 um 10:23 Uhr
Zeitgenössische Kunst in Schloss Wiligrad: Sommersalon 13 – Sommergäste

Der Kunstverein Wiligrad e.V. stellt in seiner Ausstellung "Sommersalon 13 – Sommergäste" die Leipziger Künstlerin Gudrun Petersdorff und ihren Malerkollegen Michael Kunert vor.
Als Gegenpol zur Malerei zeigt die Schau kleinformatige Plastiken der Bildhauer Michael Jastram aus Berlin und Winni Schaak aus Lübeck. Die Schau oszilliert sozusagen zwischen Skulptur und Malerei.
Bleibt für den interessierten Besucher nur die Frage, wo liegt Schloss Wiligrad?

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Bildende Kunst

Armin Mühsam: „Anthroposcenes“ oder Wer Weite in sich trägt, kann sie malen

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Geschrieben von: Claus Friede - Dienstag, 11. Juni 2013 um 09:51 Uhr
Armin Mühsam: „Anthroposcenes“ oder Wer Weite in sich trägt, kann sie malen

Weite kann geographisches Maß und eine gefühlte Dimension sein. Die Schweizer Reiseschriftstellerin und Fotografin Ella Maillard schrieb während ihrer Afghanistan-Reise im Jahr 1939: „Nur wer Weite erfassen und reifen lassen kann, kann sie besitzen“.
Dieser Satz lässt sich geradezu passgenau auf die Malerei von Armin Mühsam anwenden, auch dann, wenn seine Werke nichts weiter als Landschaft und Raum thematisieren würden. Doch der Künstler arbeitet an wesentlich komplexeren Themen, die sich nicht gleich auf den ersten Blick erschließen und der Begriff der Weite erhält letztlich eine vielschichtige und bedeutsame Komponente. Die Weite wird zur Tragweite.

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Bildende Kunst

Paul Klee - Engel

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Montag, 10. Juni 2013 um 10:00 Uhr
Paul Klee - Engel - Hamburger Kunsthalle

Ein jüdisches Sprichwort sagt, dass man erst dann weiß, ob man einem Engel ins Gesicht gesehen hat, wenn er wieder gegangen ist.
Es stammt aus der Zeit, als Engel noch Autoritätspersonen waren, männliche wohlgemerkt, die kamen um zu verkünden, zu richten oder zu rächen. „Die Engel“ von Paul Klee in der Hamburger Kunsthalle sind weder Racheengel noch Schutzengel. Es sind vielmehr Kobolde, Geister, Zwitterwesen, so zart, klein, verloren oder verschmitzt, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen möchte, um sie vor der Welt und allem Unbill zu behüten.

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Bildende Kunst

Zhang Huan – kulturelle Hybridität

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 27. Mai 2013 um 10:13 Uhr

Im Jahr 1994 entwickelte sich in einem heruntergekommenen und unansehnlichen Vorort nord-östlich von Beijing, im Arbeiter-Stadtbezirk Chaoyang, eine außergewöhnliche Künstler- und Performance-Szene.

Selbst die informelle Namensänderung des Quartiers durch Künstler in „Dàshānzi Yìshùqū“ (Kunstbezirk Dashanzi) wurde 1995 regelrecht zu einer Performance. Das Straßenschild des heute längst veränderten, aufgefrischten und kommerzialisierten Vororts wurde ausgewechselt und durch „East-Village“ ersetzt, als Reminiszenz an den gleichnamigen New Yorker Stadtteil, der in den 1960er-Jahren zum Künstlerzentrum wurde.

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Bildende Kunst

Emil Schumacher. Beseelte Materie

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Geschrieben von: Christel Busch - Montag, 20. Mai 2013 um 10:04 Uhr
Emil Schumacher. Beseelte Materie

Wie feiert man ein Jubiläum? Mit Champagner und Häppchen?
Die Kunsthalle St. Annen in Lübeck, 2003 auf den Ruinen der ehemaligen Klosterkirche errichtet, feiert ihren zehnjährigen Geburtstag mit einer großen Jubiläumsaustellung "Emil Schumacher. Beseelte Materie". Aus dem facettenreichen Œuvre des Künstlers präsentiert das Haus Gemälde, Gouachen und Serigraphien aus allen Schaffensperioden.

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Bildende Kunst

"body next to body"- Aspekte des Körpers in der Sammlung Cserni

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 13. Mai 2013 um 09:50 Uhr
body next to body - Aspekte des Körpers in der Sammlung Cserni

Die in der Steiermark ansässige Sammlung Cserni hat ihren Fokus auf österreichische Kunst ab den 1960er-Jahren.
Eine Auswahl der Werke aus der Sammlung ist nun erstmalig in Hamburg zu sehen. Das Kunstforum Markert zeigt bis Ende Juni über fünfzig Arbeiten in einer Ausstellung, die von Franz Cserni eigens kuratiert wurde. Cserni, der selbst in seiner langjährigen malerischen Tätigkeit ein beachtliches umfangreiches Oeuvre geschaffen hat, übertrug seine Leidenschaft für die Kunst auf seinen Sohn Martin.

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Bildende Kunst

Klapheck. Bilder und Zeichnungen

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Geschrieben von: Christel Busch - Montag, 06. Mai 2013 um 10:03 Uhr
Klapheck. Bilder und Zeichnungen - Düsseldorf

Wer kennt sie nicht, die Schreibmaschinen, Bügeleisen, Nähmaschinen, Haushaltsgeräte mit den rätselhaften Bildtiteln "Der Hausdrachen", "Die gekränkte Braut", "Die Schwiegermutter", "Der Schürzenjäger", "Die Soldatenbräute"?
Die Maschinenbilder mit der kalten, metallisch glänzenden Oberfläche und der reduzierten Formensprache sind über 40 Jahre die Obsessionen von Konrad Klapheck. Ende der 1990er-Jahre kommt plötzlich die Zäsur. Der Maler wendet sich der Figurenmalerei zu, expliziert der des Aktes. Erotische Frauenbilder entstehen und als Liebhaber des Jazz porträtiert er befreundete Jazzmusiker in Bars und Clubs.
Die chronologisch konzipierte Retrospektive "Klapheck. Bilder und Zeichnungen" im Museum Kunstpalast in Düsseldorf präsentiert mit rund 70 Exponaten – Bilder, Zeichnungen und Vorstudien – einen repräsentativen Querschnitt aus allen Schaffensperioden des in Düsseldorf lebenden Künstlers.

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Bildende Kunst

„A Romantic View“ – Die Sammlung Rademakers in Riga

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Geschrieben von: Jan-Erik Burkard - Donnerstag, 25. April 2013 um 10:04 Uhr
A Romantic View – Die Sammlung Rademakers in Riga

Der Kauf ihres ersten Kunstwerkes war Ursula und Jef Rademakers im Jahr 1988 noch gründlich auf den Magen geschlagen:
Vor lauter Entsetzen auf der Biennale von Paris ein sündhaft teures Gemälde einer Winterlandschaft gekauft zu haben, entschied sich das niederländische Ehepaar, den reservierten Tisch im extravaganten Restaurant kurzerhand zu stornieren und doch lieber bei einer Fastfood-Kette zu dinieren.

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Bildende Kunst

Meret Oppenheim. Über den Bäumen.

Details
Geschrieben von: Ursula Zoller - Dienstag, 16. April 2013 um 09:53 Uhr
Meret Oppenheim - Sprengel Museum Hannover

Zu ihrem 100. Geburtstag in diesem Jahr wird Meret Oppenheim mit mehreren Ausstellungen geehrt.
In Wien, in Berlin und derzeit auch in Hannover, wo das Sprengel Museum eine fein arrangierte Schau zeigt: „Über den Bäumen“ vereint gut 60 Arbeiten, vorwiegend aus dem zeichnerischen Werk der Künstlerin.

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Bildende Kunst

Alberto Giacometti – Begegnungen an den Spielfeldern

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Freitag, 22. März 2013 um 09:03 Uhr
Alberto Giacometti – Begegnungen an den Spielfeldern

Kaum zu glauben, aber wahr: Das Werk des Schweizer Bildhauers Alberto Giacometti (1901-1966) kann auch heute noch überraschen.
Dabei ist es hundertfach beschrieben, besprochen, analysiert und interpretiert worden. Doch nun warten die frühen surrealistischen „Spielfelder“ in der Hamburger Kunsthalle, wie auch die „Begegnungen“ im Bucerius Kunst Forum mit neuen Erkenntnissen auf. Es ist keine Doppelausstellung im eigentlichen Sinne, beide Institutionen nähern sich dem facettenreichen Werk des Jahrhundertkünstlers von ganz unterschiedlichen Seiten. Aber sie ergänzen sich hervorragend, denn sie kreisen beide um Giacomettis obsessive Suche nach der Verschmelzung von Leben und Kunst.

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