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Kolumne – Meinung und Widerspruch

Meinung

Von der Verortung des Weins und der Musik

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Geschrieben von: Claus Friede - Freitag, 09. Juli 2010 um 12:46 Uhr
Von der Verortung des Weins und der Musik

Die Musik braucht ihre Orte wie der Wein seinen Ort braucht.
Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Eine schöne Sommernacht im Freien in Südfrankreich und der provencalische Wein entfaltet sein ganzes Aroma an sämtlichen Genussrezeptoren. Von diesem Wein nimmt man sich dann eine Flasche mit in die Heimat und stellt betrübt fest, hier schmeckt er nicht!
Nur dort, am originären Ort entfaltet der Wein jenes Aroma – in der Landschaft mit deren Geruch und dem warmen Wind seiner Jahreszeit.

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Meinung

Filmfest Emden-Norderney: Die Kartographie

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Geschrieben von: Claus Friede - Freitag, 04. Juni 2010 um 14:11 Uhr
Filmfest Emden-Norderney: Die Kartographie

Seit zwei Tagen ist es Sommer, die Temperaturen, das Licht und der Himmel sind wie sie zu dieser Jahreszeit sein sollen.

Vor zwei Tagen begann das Filmfest Emden-Norderney, die Kinos sind dunkel und wenn man sich seine Filmliste festivalmäßig quantitativ (und natürlich qualitativ) zusammengestellt hat, so wie ich, genießt man vielleicht unter Umständen das schöne Wetter auf der Leinwand und stellt schließlich betrübt fest – es ist doch etwas anderes als draußen zu sein.

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Meinung

Galerie der Gegenwart: Ich bin dann mal geschlossen

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Geschrieben von: Claus Friede - Samstag, 15. Mai 2010 um 08:42 Uhr
Kunsthalle: Ich bin dann mal geschlossen

Zuerst dachte ich, es sei eine Ente. Ungläubig sitze ich vor der Pressemeldung der „Freunde der Hamburger Kunsthalle“, dass die Galerie der Gegenwart, in der so erfolgreich die „PopLife“ gezeigt wurde, bis Oktober 2010 weitgehend geschlossen bleiben soll.
Begründet die Behörde für Kultur, Sport und Medien die zeitlich begrenzte Schließung mit "notwendigen Umbaumaßnahmen" wegen des Brandschutzes, so heißt es aus der Kunsthalle, die Finanznot treibe diese Notwendigkeit an. In der Tat ist die Situation dramatisch - und nicht nur für die Hamburger Kunsthalle. Von Beginn der Überführung zu privaten Stiftungen an, sind das Finanzmodell und die Verwaltungs, Ausstellungs- und Ankaufsbudgets - wenn es letztere überhaupt noch gibt - für die Museen kaum tragbar.

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Meinung

Elena, Marina, Olga oder Natascha

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Geschrieben von: Claus Friede - Freitag, 19. März 2010 um 12:25 Uhr

Elena, Marina, Olga oder Natascha

 

Sie heißen Marina, Olga, Elena oder Natascha, zumindest behaupten Sie das in den Mails, die in der Redaktion eintreffen.
Sie schreiben in englischer Sprache, nicht fehlerfrei und manchmal hundsmiserabel, aber der Leser soll ja auch merken, dass diese nicht ihre Muttersprache ist. Sie stammen aus dem Osten Europas...

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Meinung

Die Kunst Kino zu sehen

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Geschrieben von: Steven Gätjen - Mittwoch, 03. Februar 2010 um 16:56 Uhr
© Fox Avatar - Aufbruch nach Pandora / Sam Worthington

Ich habe mich immer gefragt, was Kino in den Menschen auslöst, das sie seit den Anfängen des 20ten Jahrhunderts Jahr für Jahr, zu Millionen in die Säle stürmen und manchmal bis zu 3 Stunden gebannt auf die Leinwand starren.
Was ist die Faszination, was ist das Interessante, was ist das Magische an diesem einen gesellschaftlichen Ereignis oder dieser Art der Freizeitbeschäftigung?

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Meinung

Gehirntraining

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Geschrieben von: Dagmar Seifert - Sonntag, 24. Januar 2010 um 13:12 Uhr
Kürzlich lauschte ich ungern dem Gespräch zweier älterer Herren, die sich einig waren: die Gesellschaft verblödet immer mehr, technische Geräte jeder Art fördern die Denkfaulheit, alles wird in einem solchen Ausmaß vorgekaut, dass die Gehirnmuskeln der zivilisierten Gesellschaft ausleiern wie alte Hosenträger.
Dieser betrüblichen Auffassung möchte ich entgegensetzen, dass es durchaus auch in unserer dekadenten Zivilisation noch einige Herausforderungen für’s Oberstübchen gibt, rein kulturell gesehen, meine ich.
Da wäre zunächst mal die Filmkunst. Die hat sich im Lauf des vergangenen Jahrhunderts, was den Faktor ‚Verstand bemühen’ angeht, sehr verändert.

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Meinung

Wolkenkuckucksheim

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Geschrieben von: Claus Friede - Donnerstag, 07. Januar 2010 um 21:07 Uhr

Ein vermeintlich hoch verschuldetes Emirat namens Dubai baute das höchste Haus der Welt und weihte dies in der vergangenen Woche am 4. Januar 2010 ein.

Mit 828 Metern Höhe ist es damit doppelt so hoch wie das Empire State Building in New York.

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Meinung

Freiheit der Kunst kämpft gegen Verbote

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Geschrieben von: Christine Adam - Montag, 28. Dezember 2009 um 00:00 Uhr
Jugendgefährdende, gewaltverherrlichende oder gar pornografische Inhalte sind, anders als bei Hardcore-Varianten des Films, nicht unbedingt Sache des Theaters. Deshalb bietet die Bühne der staatlichen Zensur „von oben“ wenig Angriffsfläche. Dennoch brodelt es gerade in jüngster Zeit heftig.
Waren es jahrzehntelang Tabuverstöße wie gewagte Nacktheiten oder Blut- und Fäkalorgien auf der Bühne, die mehr oder weniger gezielt die Gemüter erregen sollten, sind es seit einiger Zeit vor allem politische Provokationen, die die Rechtsanwälte auf den Plan rufen. Denn: An die Stelle der Staatsautorität sind Interessengruppen getreten, an die des radikalen Verbots der juristische Streit.

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Meinung

Zeitgemäß inszenierter Seewolf

Details
Geschrieben von: Dagmar Seifert - Freitag, 06. November 2009 um 10:21 Uhr
Ein Reflex ist eine unwillkürliche Reaktion. Deutsche Fernsehzuschauer, die älter als fünfzig sind (oder die redselige Eltern besaßen) denken beim Wort ‚Seewolf’ keineswegs an Jack London, sondern reflexartig: ‚Raimund Harmstorf, Kartoffel’.
Diesen Tatbestand machte sich SPIEGEL-ONLINE-Kultur zunutze mit einer Ankündigung oder eigentlich einer Kritik zum neuen ZDF-Zweiteiler mit Sebastian Koch.

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Meinung

Wayne Shorter Quartet: Roadmusic, die Bilder produziert

Details
Geschrieben von: Claus Friede - Dienstag, 03. November 2009 um 17:31 Uhr
Wayne Shorter Quartet: Roadmusic, die Bilder produziert

Es ist einer dieser typischen Novembertage, dunkel, neblig und feucht und die Hamburger Laeiszhalle erscheint im fahlen Licht.
Diese Stimmung nimmt man in den Saal mit hinein und als ob die Musiker des Wayne Shorter Quartets in der gleichen Stimmung sind beginnt ihr Spiel in herbstlichen Farben.

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Meinung

Städtepartnerschaft schön geschrieben

Details
Geschrieben von: Claus Friede - Samstag, 21. März 2009 um 19:09 Uhr

Die Städtepartner Hamburg und Osaka zelebrieren in diesem Jahr das 20-jährige Jubiläum.

Insbesondere die Kultur soll dieses an vorderer Front zeigen. Zelebrieren? Das müsste doch eigentlich anders aussehen!
 

 
Städtepartner Hamburg und Osaka

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