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Kultur Blog

Musik

„Gott gab mir ein Zepter“ - Brittens ‚Gloriana‘ an der Hamburgischen Staatsoper

Details
Geschrieben von: Kerstin Schüssler-Bach - Dienstag, 26. Februar 2013 um 13:49 Uhr
„Gott gab mir ein Zepter“ - Brittens ‚Gloriana‘ an der der Hamburgischen Staatsoper

Mit einer Krönungsoper für die junge Elizabeth II. sollte Benjamin Britten einem nationalen Mythos huldigen: dem goldenen Elisabethanischen Zeitalter der Renaissance.
Doch Brittens ‚Gloriana‘ wurde nicht das erwartete patriotische Fest, sondern eine feine psychologische Studie über getäuschte Hoffnungen und die Einsamkeit des Mächtigen.

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Architektur

Bad Gastein - Von der Belle Époque bis zu Art on Snow

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Geschrieben von: Thomas Redl - Freitag, 22. Februar 2013 um 16:53 Uhr
Bad Gastein

Architektonische Archäologie in den Bergen.
Bad Gastein ist ein gebautes Monument der Geschichte und Gegenwart des Kur- und Alpintourismus im mitteleuropäischen Raum wie es kaum ein zweites gibt.

Eine hybride Sammlung von bedeutenden Grand Hotel Bauten der Belle Époque, historischen Villen und Hotelburgen aus den 1960er, 70er und 80er-Jahren. Von der historischen Bausubstanz vergleichbar mit Sankt Moritz fristen leider heute im Ortskern von Gastein monumentale historische Hotels ein verwaistes Dasein. Drei große Häuser und das Kongresszentrum wurden vor circa 10 Jahren von einem Wiener Investor gekauft und stehen seitdem, durch Bauzäune abgeriegelt, leer. Auch das Grand Hotel de l´Europe erfährt, besitzmäßig auf verschiedenen Investoren aufgesplittert, nur mehr eine Teilnutzung. In den mondänen Räumen dieses Hauses flanierend, spürt man noch den Glanz der Blütezeit von Bad Gastein und erahnt das Leben, das hier einmal stattgefunden hat. Man sieht hier sprichwörtlich an der Architektur, was alles hier passiert ist, was im Laufe der Zeit verspielt wurde und den heutigen Status quo von Bad Gastein. Die Morbidität, die man im ganzen Ortskern spürt, kann man förmlich an den bröckelnden Fassaden der historischen Hotels abtasten.

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Film

¡NO! - Die Revolution muss sexy sein

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Geschrieben von: Daniel Hirsch - Donnerstag, 21. Februar 2013 um 10:35 Uhr
¡NO! - Die Revolution muss sexy sein

Pablo Larraíns „¡NO!“ ist nicht nur ein bewegender Film über den friedlichen Sturz des chilenischen Diktators Pinochet, sondern auch eine tiefe Verneigung vor der Werbeästhetik der 1980er-Jahre.
Verschleppung, Folter und tausendfache Hinrichtungen in den Reihen der Opposition sind auf immer mit dem grausamen Kapitel der Militärdiktatur Augusto Pinochets verbunden, der Chile nach dem Putsch gegen den sozialistischen Präsidenten Salvador Allende 17 Jahre lang autokratisch regierte. Die jüngere Geschichte des südamerikanischen Landes, der sich Pablo Larraín schon in seinen letzten beiden Filmen (Tony Manero und Post Mortem) widmete, ist gewiss kein einfacher historischer Stoff. Mit „¡NO!“ gelingt ihm dennoch ein wunderbar leichter Abschluss seiner Trilogie, der die alltägliche Repression der Diktatur bei allem Schmunzeln eindrücklich nachempfinden lässt.

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Bildende Kunst

Egle Otto, Marcel Petry: „Geänderte Dialektik“

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Geschrieben von: Claus Friede - Montag, 18. Februar 2013 um 10:01 Uhr
Egle Otto, Marcel Petry: „Geänderte Dialektik“

Die Kunst der Gesprächsführung, der Unterredung steht im Mittelpunkt der Ausstellung „Geänderte Dialektik“.
Der Titel verweist auf eine aktiv betriebene Veränderung, um zu einer wie auch immer gearteten Wahrheitsfindung zu gelangen. Wenn sich die rhetorischen Stil- und Analysemittel verändern, so ändern sich immer auch die Gesprächsprozesse sowie deren Ergebnisse. Das gilt für die interne künstlerische Kommunikation ebenso, wie für die Gegenüberstellung und den Dialog mit Werken anderer Künstler, als auch mit dem Betrachter.

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Kunsthandwerk, Grafik & Design

PIXAR – 25 Years Of Animation

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Geschrieben von: Claus Friede - Donnerstag, 14. Februar 2013 um 09:43 Uhr
PIXAR – 25 Years Of Animantion


Ein Rundgang durch die animierten Filmwelten der Jubiläumsausstellung mit dem Medienkünstler Till Nowak.
„Bevor Abenteuer am Computer animiert werden, sind traditionelle Künstler am Werk“, heißt es im Programm der Ausstellung, die im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg stattfindet.

So liegt es auf der Hand, die Jubiläumsschau mit einem Künstler zu durchstreifen, der einen tieferen Einblick in die filmischen und künstlerischen Prozesse und Entwicklungsabläufe hat und seine Sichtweisen, Kommentare und Anmerkungen einzufangen. Im November 2012 war Till Nowak nämlich zu Gast bei den PIXAR Studios nach San Francisco eingeladen, um dort seinen erfolgreichen Kurzfilm „The Centrifuge Brain Project“ vorzustellen. Seit gut 16 Jahren verfolgt Nowak die Kreativwerkstatt des Animationsunternehmens und interessiert sich besonders für die künstlerische Abteilung.
Nowak gewann mit seinem Kurzfilm den Kurosawa Award in Texas/USA, den „Best Use of Digital Technology in a Short Film“ beim Flickerfest 2012 in Australien, viele weitere Preise und schließlich den Deutschen Kurzfilmpreis 2012.

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Bildende Kunst

Sammeln und bewahren – Anna Guðjónsdóttir

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Geschrieben von: Isabelle Hofmann - Dienstag, 12. Februar 2013 um 17:52 Uhr
Sammeln und bewahren – Anna Guðjónsdóttir

Sie hatte mit dem Gedanken gespielt Fischerin zu werden und zur See zu fahren, so wie es ihre nordischen Vorfahren getan hatten.
Doch dann entschloss sich die Isländerin Anna Guðjónsdóttir (54) zu reisen und Kunst zu studieren. Sie schiffte sich 1983 auf einem Dampfer Richtung Hamburg ein, wurde drei Jahre später an der Hochschule für bildende Künste bei Franz Erhard Walther aufgenommen und entdeckte hier, wie stark sie die Natureindrücke ihrer Kindheit künstlerisch geprägt hatten. Unter dem Titel „Vitrine“ zeigt Guðjónsdóttir noch bis zum 17. Februar 2013 ihre neuen Arbeiten im Schenefelder Rathaus bei Hamburg. Aber Achtung: Wer diese Ausstellung besucht, wird ebenfalls Bestandteil der Kunst. Passanten nämlich könnten durch die große Fensterfront in den Ratssaal schauen – wie in eine überdimensional große Vitrine.

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Architektur

Karl Friedrich Schinkel – Architekt. Maler. Designer.

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Geschrieben von: Laura Ingianni - Freitag, 08. Februar 2013 um 10:30 Uhr
Karl Friedrich Schinkel – Architekt. Maler. Designer.

Die Kunsthalle der Hypo-Kulturstiftung in München eröffnete soeben eine erste große Werkschau über den preußischen Universalkünstler Karl Friedrich Schinkel.
Schon auf der Pressekonferenz wird betont, wie unbekannt Schinkel in Bayern ist. Wem der Name diesseits des „Weißwurstäquators“ geläufig ist, der kennt ihn vor allem oder vielleicht sogar ausschließlich als Architekten der Berliner Neuen Wache und der Friedrichwerderschen Kirche.
Die aktuelle Ausstellung zeigt Karl Friedrich Schinkel als Universalkünstler im modernen Sinn.

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Film

Gerrit Gronau macht Filme

Details
Geschrieben von: Dagmar Seifert - Mittwoch, 06. Februar 2013 um 10:06 Uhr
Gerrit Gronau macht Filme - Uetersen

Die ‚Rosenstadt‘ Uetersen ist ein adretter kleiner Ort in Schleswig-Holstein, nicht weit von Hamburg.
Hier gibt es ein Heimatmuseum, einen kleinen Marktplatz, eine gar nicht mal so kleine, wunderschöne Barockkirche und überall massenhaft Rosen, was daran liegt, dass die Gegend von Rosenzüchtern umzingelt ist.
Uetersen hat sogar noch ein eigenes Kino, das „Burgtheater“. Im letzten Herbst genossen dort 24 Besucher, die zur Premiere vom neuen Bond, „Skyfall“, erschienen waren, in ihren Sesseln maximale Ellenbogenfreiheit.

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Bildende Kunst

Überwältigend kühn. Der ganze Rohlfs in Kiel.

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Geschrieben von: Wilfried Dürkoop - Freitag, 01. Februar 2013 um 09:59 Uhr
Überwältigend kühn. Der ganze Rohlfs in Kiel.

Die Kunsthalle zu Kiel ehrt den Maler Christian Rohlfs anlässlich seines 75. Todestages mit einer umfassenden Ausstellung seiner Zeichnungen, Aquarelle, Grafiken, Skizzenbücher und Gemälde.
Ein langes Krankenlager brachte den 1849 im holsteinischen Niendorf geborenen Christian Rohlfs zur Kunst. Unglücklich vom Apfelbaum gefallen, führte eine spätere Entzündung zur Amputation des rechten Beines. Der behandelnde Arzt, ein Schwager Theodor Storms, erkannte das zeichnerische Talent des jungen Mannes und empfahl ihn an die Weimarer Akademie, an der sich Rohlfs 30 Jahre lang des großherzoglichen Mäzenatentums sicher sein konnte. Er malte naturalistisch, akademisch-realistisch, rezipierte van Gogh und die Pointillisten, wandte sich der Freilichtmalerei zu und verfolgte – unabhängig von den französischen Impressionisten – eine dennoch vergleichbare Richtung.

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Kultur, Geschichte & Management

Das neue Museumsquartier St. Annen in Lübeck

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Geschrieben von: Christel Busch - Mittwoch, 30. Januar 2013 um 10:46 Uhr
Museumsquartier St. Annen - Lübeck

Die Lübecker Museumslandschaft ist um eine Attraktion reicher: Mitte Januar fand die Eröffnung des Museumsquartiers St. Annen statt.
Nach mehrjähriger Planung und längerer Umbauzeit entstand ein Museumskomplex, der das St. Annen-Museum und die Kunsthalle St. Annen vereint. Auf rund 4.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche werden Exponate zur Kunst- und Kulturgeschichte der Hansestadt gezeigt. Unter den Themen "Glaube, Gesellschaft und Kunst" kann der Besucher eine faszinierende Entdeckungsreise durch die Lübecker Geschichte erleben.

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