Kultur Blog
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Ein jüdisches Sprichwort sagt, dass man erst dann weiß, ob man einem Engel ins Gesicht gesehen hat, wenn er wieder gegangen ist.
Es stammt aus der Zeit, als Engel noch Autoritätspersonen waren, männliche wohlgemerkt, die kamen um zu verkünden, zu richten oder zu rächen. „Die Engel“ von Paul Klee in der Hamburger Kunsthalle sind weder Racheengel noch Schutzengel. Es sind vielmehr Kobolde, Geister, Zwitterwesen, so zart, klein, verloren oder verschmitzt, dass man sie am liebsten in den Arm nehmen möchte, um sie vor der Welt und allem Unbill zu behüten.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Das 24. Filmfest Emden-Norderney begann in diesem Jahr quasi einen Tag früher als sonst.
Grund dafür war, dass der kleinere Partner aus Norderney seit 15 Jahren mit von der Partie ist. Filmschaffende, Cineasten, Gäste, Journalisten und Filmfest-Crew gratulierten den lokalen Machern Herbert Visser und Uwe Fokken zum Jubiläum.
Mit Eike Besudens Film „Verrückt nach Paris“ (2001), der vom Norderney-Publikum als beliebtester Film der vergangenen 14 Jahre gewählt wurde, startete das Festival dort im Kurtheater vorab.
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- Geschrieben von: Nadine Effert -

Hamburg wird in diesen Tagen zum Mekka für Kurzfilm-Fans.
Über 400 cineastische Perlen aus aller Welt flimmern bei der 29. Ausgabe des Internationalen KurzFilmFestivals über die Leinwände und beweisen, dass großes Kino durchaus in wenige Minuten passt.
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- Geschrieben von: Laura Ingianni -
In München hat Anfang Mai nach vier langen Jahren das Lenbachhaus mit einem Erweiterungsbau wieder eröffnet.
Seitdem bekannt wurde, dass die alteingesessene Institution mit exquisiter Sammlung einer Modernisierung bedurfte, ist das die Renovierung in aller Munde gewesen.
Die Planungsphase mit dem Stararchitekten Sir Norman Foster füllte die Feuilletons und das Ergebnis, von vielen als eine Verlegenheitslösung bezeichnet wurde und wird heiß diskutiert.
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- Geschrieben von: André Podschun -

Vierzig Hamburger Jahre – das bedeutet: John Neumeier ist längst eine Hamburger Institution.
"Shakespeare Dances" – Die ganze Welt als Bühne, steht im Mittelpunkt des Gesprächs, das André Podschun mit John Neumeier, dem Intendanten und Chefchoreographen des Hamburg Ballett zu seinen Szenen aus Shakespeare-Balletten führte. Das sind: "Wie es Euch gefällt", "Hamlet", "Vivaldi oder Was ihr wollt". Diese werden nun im Juni auf der Bühne der Hamburger Staatsoper zu erleben sein.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Es riecht nach Ölfarbe. Ganz leicht, kaum wahrnehmbar. Ein Geruch, der gleich signalisiert, dass dieses Loft am Fuße des Castillo de Bellver ein besonderer Ort ist.
Wir sind zu Gast bei Cris Pink, eine der renommiertesten Malerinnen Mallorcas. Wir, das sind eine kleine Gruppe von Kunstsinnigen um den Diplom-Designer und Architekten Klaus Dorn. Der Hamburger, der seinen Lebensmittelpunkt mittlerweile ganz auf die Insel verlegt hat, öffnet auf Mallorca Türen, die normalerweise verschlossen bleiben: Seine individuell zusammengestellte Kunst-Exkursion „art balear“ ermöglicht es Interessierten, hinter die Kulissen der Kunstwelt zu schauen und Künstler am Entstehungsort des schöpferischen Prozesses kennenzulernen – in ihrem Atelier.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Mitte März hat das Präsentationsjahr der Internationalen Bauausstellung (IBA) in Hamburg-Wilhelmsburg offiziell begonnen.
Fertig sind die mehr als 60 Projekte auf Europas größter Flussinsel jedoch noch längst nicht. Kommen Sie mit auf einen Rundgang nach zwei Monaten IBA-Existenz über die Baustellen.
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- Geschrieben von: Claus Friede -
Im Jahr 1994 entwickelte sich in einem heruntergekommenen und unansehnlichen Vorort nord-östlich von Beijing, im Arbeiter-Stadtbezirk Chaoyang, eine außergewöhnliche Künstler- und Performance-Szene.
Selbst die informelle Namensänderung des Quartiers durch Künstler in „Dàshānzi Yìshùqū“ (Kunstbezirk Dashanzi) wurde 1995 regelrecht zu einer Performance. Das Straßenschild des heute längst veränderten, aufgefrischten und kommerzialisierten Vororts wurde ausgewechselt und durch „East-Village“ ersetzt, als Reminiszenz an den gleichnamigen New Yorker Stadtteil, der in den 1960er-Jahren zum Künstlerzentrum wurde.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Der Hut ist sein Markenzeichen, Frank Sinatra sein großes Idol: Roger Cicero hat dem Swing mit deutschen Texten voller Witz, Ironie und Wortspielereien eine ganz eigene Note verpasst und damit ein Millionenpublikum erobert.
Beim heute beginnenden Elbjazz-Festival spielt er am Sonnabend, den 25.Mai um 19:30 Uhr, in kleiner Besetzung in der Fischerauktionshalle und beweist, dass auch englische Texte und funkiger Beat bei ihm gut aufgehoben sind.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

Das Ensemble Resonanz ist das Ensemble-in-Residence der Hamburger Laeiszhalle und seit 2002 in der Hansestadt ansässig.
Nach über zehnjähriger erfolgreicher Arbeit mit der eigenen Konzertreihe „Resonanzen“, Neue Musik und Klassik, Bekanntes und Unbekanntes zusammen zubringen sowie Musik thematisch-inhaltlich mit solch wunderbaren Titeln wie: „Schubert in New York“, „Faust-Film-Musik“ und „Action Passion Illusion“ für das Publikum zu fassen, steht nun ein „Relaunch“ vor der Tür.
Mit der Saison 2013/2014 ändern sich zwar inhaltlich weder Fokus, noch Zielgebiet, jedoch sind die Konzertveranstaltungen mit einem neuen Garten umgeben. In ihm werden bislang ungewohnte Erlebnisse und Erfahrungsräume zum Konzerterlebnis und den Klangräumen addiert. Die Ensemblemitglieder sind initiativer denn je, denn sie öffnen nun auch bislang verschlossene Felder für sich selbst und das Publikum. Marketingtechnisch spricht man nun von „Ankerangeboten“, was leider durch die Begriffsgleichheit zu den „Ankerwürfen“ des ebenfalls in Hamburg stattfindenden Elbjazz Festivals nicht wirklich glücklich gewählt ist.