Kultur Blog
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Nach dreizehn Jahren kehrt Kultregisseur Peter Bogdanovich endlich wieder auf die Leinwand zurück: „Broadway Therapy” ist eine turbulent romantische Beziehungskomödie. Bezaubernde Hommage an Ernst Lubitsch und das goldene Zeitalter Hollywoods.
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- Geschrieben von: Christel Busch -

Fünf Millionen Menschen emigrierten zwischen 1850 und 1934 über den Hamburger Hafen in Länder jenseits des Atlantiks. Menschen, die aus politischen und ethnischen Gründen, vor Armut und wirtschaftlicher Not ihre Heimat verließen: Deutsche Auswanderer, Emigranten aus Österreich-Ungarn und den Balkanstaaten sowie osteuropäische Juden. Bevorzugtes Ziel waren die Vereinigten Staaten von Amerika, ferner Südamerika, Kanada und Australien.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Es dauerte, bis der Funke übersprang. Genau genommen, bis nach der Pause. Doch zum Schluss tanzten selbst graumelierte Damen und Herren ausgelassen vor der Open-Air-Bühne des Museums der Arbeit.
Die völlig überwältigte Annett Louisan, ihre großartige Band und das bestens aufgelegte Schleswig-Holstein Chamber Orchestra wussten nach drei Zugaben einfach nicht mehr, was sie spielen sollten.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Endlich mal ein Sommerfestival auf Kampnagel, in dem der Sommer mitspielt. Wer einen warmen Abend im Avant-Garten vor, in und zwischen den hölzernen Pavillons der Hamburger Künstlergruppe Baltic Raw verbringt, erlebt unter Umständen Spannenderes und Unterhaltsameres als in den hochgelobten Indoor-Veranstaltungen.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

In der Fotografie bedeutet Available Light, dass mit dem vorhandenen Licht gearbeitet wird – egal, wie wenig davon vorhanden ist. Auf Kampnagel eröffnete nun „Available Light“ von Lucinda Childs das diesjährige Sommerfestival – ein Minimalballett von 1983, bei dem die überarbeitete Lichtführung zumindest etwas Abwechslung in die radikale Monotonie von Bewegungsvokabular und elektronischem Klangteppich brachte.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

In den USA ist das Label „Brooklyn Jazz Underground Records“ (BJUR) bei Jazzfreunden längst eine bekannte Größe und unter den Top 10 der beliebtesten Plattenfirmen für Jazz – in Zentraleuropa kann man sie nun ebenfalls kennenlernen: BJUR veröffentlicht erste Alben am 28. August, dann auch auf dem deutschsprachigen Markt.
2008 in einem der kreativsten Stadtteile New York Citys gegründet, ist BJUR die jüngere Schwester des Projekts „Brooklyn Jazz Underground Collective“ – gegründet 2005 – ein Zusammenschluss sehr unterschiedlicher Komponisten, Bandleader, Produzenten und Musiker.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Eine wahre Geschichte? Fast klingt es zynisch, denn Journalist und Mörder sind beide gleichermaßen im Geflecht ihrer Lügen verstrickt.
Der verstörende Psychothriller „True Story- Spiel um Macht” des britischen Regisseurs Rupert Goold schildert die gefährliche Sucht nach Sensationen und Publicity: Der Starreporter der New York Times Michael Finkel (Jonah Hill) hofft auf den Pulitzerpreis, aber völlig unerwartet im Februar 2002 ist seine Karriere von einem Tag zum anderen beendet.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Das Bauchgefühl meldet sich auf Anhieb, beim ersten flüchtigen Blick durch den zentralen Ausstellungsraum: Irgendetwas ist merkwürdig an diesen wahnsinnig tollen Fotos von Menschen aller sozialen Schichten und Altersgruppen.
Genauer gesagt: Von Männern. So zusammengewürfelt und zufällig, wie sie hier nebeneinander erscheinen, sind sie nicht, das spürt man sofort. Nur was verbindet sie? Was hat das Riesenporträt von dem feisten Typ mit dem wohlgefälligen Grinsen an der Stirnwand gemein mit dem smarten, graumelierten Dandy im Smoking? Was verbindet den Obdachlosen mit dem vornehmen Herrn im Morgenmantel, der mit seinem Hündchen einsam die Suppe schlürft? Was den frustriert dreinblickenden Büroangestellten in der unordentlichen Lagerhalle mit dem eingeschlafenen Alten im Rollstuhl?
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Die brasilianische Künstlerin Naia Arruda verbindet Malerei und Sticken, Performance und Fadenspiel, Körperkunst und Video-Miniaturen zu einem unwiderstehlichen Oeuvre.
Sie inszeniert sich selbst als Grenzgängerin zwischen zwei Welten: dem amazonischen Manaus, der Stadt ihrer Geburt, und der österreichischen Provinz, wo sie zur Zeit lebt. Ihre Ausstellung dort im oberösterreichischen Enzenkirchen läuft noch bis zum 14. August 2015.
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- Geschrieben von: Claus Friede -

In den vielen Jahren seit dem 8.8.88 ist das Datum ein Kulttermin geworden. Bei den jährlichen Treffen in der „Fabrik“ in Hamburg sind 88 Pianisten und Musiker bei dieser großen Boogie-Woogie-Session aufgetreten.
Bei der diesjährigen Ausgabe kommen drei ganz neue Gäste dazu: „aus Belgien, Österreich und Deutschland, und es gibt ein Wiedersehen mit dem englischen Pianisten Big John Carter“, heißt es in der Ankündigung zur „The Hamburg Boogie Woogie Connection 2015".