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Kultur Kolumne

Meinung

KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Pfingsten II

Details
Geschrieben von: Herby Neubacher - Montag, 09. Juni 2014 um 10:49 Uhr
KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Pfingsten II

Zu Bachs Zeiten hatte Pfingsten drei Festtage, davon sind heute nur noch Sonntag und Montag übrig geblieben.
So schrieb der Thomas-Kantor selbstverständlich auch Cantatas für den 2. und 3. Pfingsttag. Ich habe zwei davon ausgewählt, die ich für interessant und exemplarisch halte, weil Bach in ihren sehr frei mit der Kantanten-Form umgeht und eine Art Mikrokosmos schafft, klein besetzte, fast intime Reflexionen auf des Pfingst-Geschehen. Beide Cantatas wurden in einem Jahr 1724 in Leipzig hintereinander an den zwei für sie bestimmten Feiertagen uraufgeführt – die erste ‚Erhöhtes Fleisch und Blut’ BWV 173 am 29. Mai und die andere ‚Erwünschtes Freudenlicht’ BWV 184 am 30. Mai. Beide haben für Bachs Verhältnisse sehr lange instrumental begleitete Rezitative – sogenannte Accompagnati – die dramatisch ausgefeilte, persönliche und prinzipielle Glaubensregeln aus der Pfingst-Erfahrung beinhalten.

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Meinung

KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Pfingsten I

Details
Geschrieben von: Herby Neubacher - Sonntag, 08. Juni 2014 um 10:38 Uhr
KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Pfingsten I

Pfingsten (altgriechisch: pentekostē hēmera bedeutet der fünfzigste Tag).
Es wird von den Gläubigen die Entsendung des Heiligen Geistes gefeiert und es wird am 50. Tag des Osterfestkreises, also 49 Tage nach dem Ostersonntag, begangen.
Im Neuen Testament wird in der Apostelgeschichte erzählt, dass der Heilige Geist auf die Apostel und Jünger herabkam, genau an jenem Tag als sie zum jüdischen Fest Schawuot‚ (hebräisch: „Wochen“ zum 50. Tag nach Pessach) in Jerusalem versammelt waren.
Dieses Datum wird in der christlichen Tradition auch als Gründung der Kirche verstanden. Als christliches Fest wird Pfingsten erstmals im Jahr 130 nach Christi Geburt erwähnt.

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CDs KlassikKompass

Christoph Willibald Gluck – „La Clemenza di Tito“

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Geschrieben von: Claus Friede - Donnerstag, 05. Juni 2014 um 12:44 Uhr
Christoph Willibald Gluck – „La Clemenza di Tito“

Es gibt wohl, laut der Musikwissenschaftlerin Helga Lühning, über fünfzig bekannte Vertonungen dieses Operntitels, die Dunkelziffer liegt bei weit mehr. Die Bekannteste ist nicht die von Christoph Willibald Ritter von Gluck (1714-1787), sondern von Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791), geschrieben in seinem Todesjahr 1791, „aber das Libretto um den römischen Kaiser Titus war im 18. Jahrhundert ein Dauerbrenner und sein Autor Pietro Metastasio eine Berühmtheit in seinem Metier“, heißt es auf der Seite des Orchesters l’arte del mundo“.

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Elende Hunde – „Der Crash ist die Lösung" von Matthias Weik und Marc Friedrich

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Geschrieben von: Harry Popow - Donnerstag, 05. Juni 2014 um 10:13 Uhr
Der Crash ist die Lösung von Matthias Weik und Marc Friedrich

So freudig laut hört man „hungrige Hunde“ selten jaulen: Aus einem Buch der Ökonomen Matthias Weik und Marc Friedrich mit dem Titel „Der Crash ist die Lösung.
Warum der finale Kollaps kommt und wie Sie Ihr Vermögen retten“ lesen Sie bei oberflächlicher Betrachtung eine tolle Nachricht für sich heraus. Dass nämlich die „Hundegesellschaft“ im Geld schwimmt, denn „das Geldvermögen der privaten Haushalte war 2013 auf über 5 Billionen Euro angewachsen.“ Anfang 2014 seien es bereits 6,3 Billionen gewesen.

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CDs KlassikKompass

Als Mozart noch neue Musik war

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Geschrieben von: Hans-Juergen Fink - Dienstag, 03. Juni 2014 um 12:56 Uhr
Mozart: Symphonien Nrn. 40 und 41

Wie mag es geklungen haben, als Mozarts Werke zeitgenössische Musik waren – modern, aufregend, überraschend, kühn im Umgang mit Traditionen, provokant im Spiel mit Konventionen und Brüchen? Vielleicht ganz so, wie das Ensemble Anima Eterna Brugge unter seinem Inspirator Jos van Immerseel 2001 die beiden letzten Mozart-Symphonien eingespielt hat: die große g-Moll-Symphonie Nr. 40 und die übergroße in C-Dur Nr. 41, der man später mit dem Beinamen „Jupiter-Symphonie“ Respekt zollte. Verdienstvoll, dass Outhere Music diese Aufnahmen jetzt neu vorlegt.

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Meinung

KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Exaudi

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Geschrieben von: Herby Neubacher - Sonntag, 01. Juni 2014 um 10:21 Uhr
KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Exaudi

Christus ist bereits zum Himmel gefahren am Sonntag ‚Exaudi’, der sich auf der Schnittstelle zwischen diesem Abschied und der Sendung des ‚Trösters’ des ‚Heiligen Geistes’ an Pfingsten befindet.
Exaudi – das bedeutet in der Liturgie des Sonntags – ‚Vernimm, o Herr, mein lautes Rufen, sei mir gnädig und erhöre mich!
Bach hat für diesen Anlass zwei Kantaten komponiert, die beide den gleichen Titel tragen ‚Sie werden euch in den Bann tun’, BWV 44 zum 21. Mai 1724 und BWV 183 zum 13. Mai 1725.

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CDs KlassikKompass

Robert Schumann: Album für die Jugend

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Geschrieben von: Claus Friede - Freitag, 30. Mai 2014 um 16:42 Uhr
Robert Schumann: Album für die Jugend

Pianist Florian Uhlig spielte im Jahr 2013 in London ein Album ein, auf dessen Cover „Für die Jugend“ steht. Es ist die sechste Scheibe von fünfzehn der Gesamtaufnahme der Klavierstücke.
Ein Album für die Jugend? Das ist erklärungsbedürfig, denn die CD ist zudem noch in zwei Abteilungen geteilt: „Für Kleinere“ und „Für Erwachsene“.

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Meinung

KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Himmelfahrt

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Geschrieben von: Herby Neubacher - Donnerstag, 29. Mai 2014 um 11:18 Uhr
KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Himmelfahrt

Vierzig Tage nach Christi Auferstehung an Ostern finden sich zwei Schlüsselfeste der Christen ‚Christi Himmelfahrt’ und weitere 10 Tage später ‚Pfingsten’.
Johann Sebastian Bach hat zu ihnen einige seiner schönsten Kantaten und ein Oratorium zu Himmelfahrt komponiert. Es ist schon merkwürdig, dass diese beiden Feste heute einmal als ‚Vatertag’ mit sinn-entleerten Trinkgelagen und als reiner ‚Ausflugstag’ begangen werden, ohne eigentlich noch ihre Bedeutung zu kennen.

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CDs JazzMe

Rebekka Bakken: Little Drop Of Poison

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Geschrieben von: Sabine Meinert - Dienstag, 27. Mai 2014 um 12:34 Uhr
Rebekka Bakken: Little Drop Of Poison

Hätte man Rebekka Bakken früher mit Tom Waits in einem Satz erwähnt, wäre das wohl einigermaßen erstaunlich gewesen. Doch seit die norwegische Sängerin von der Bigband des Hessischen Rundfunks (hr-Bigband) für ein Tom-Waits-Projekt angefragt wurde, sind sich auch diese beiden musikalischen Pole nähergekommen. Und nun kommt die CD mit Waits-Songs. Gleich vorab: „The piano has been drinking“ ist nicht dabei. Das hätte Bakken wohl auch nicht entsprochen. Gemeinsam mit Arrangeur Jörg Achim Keller hat sie andere Songs ausgewählt und veredelt.

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CDs KlassikKompass

Berlin Comedian Harmonists – verpackt in süße Streicherwatte

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Geschrieben von: Hans-Juergen Fink - Montag, 26. Mai 2014 um 10:35 Uhr
Berlin Comedian Harmonists

Es gibt Dinge, an die soll man nicht rühren. Den vertrauten Wortlaut von Grimms Märchen, Luthers Bibelübersetzung, die alten Stones-Platten, das Rezept für die Weihnachtsgans. Das muss so sein wie früher. Man malt der Mona Lisa ja auch nicht ohne Not einen Schnurrbart. Und es ist kaum zu hoch gegriffen, die Original-Aufnahmen der Comedian Harmonists aus den 1920er- und 30er-Jahren in diese Ränge einzusortieren. Sie zählen längst zum schützenswerten Kulturgut, von den kleinsten und gemeinsten Albernheiten bis zu den ganz großen Gefühlen.

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Meinung

KlassikKompass: Die Welt der Bach-Cantatas – Rogate

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Geschrieben von: Herby Neubacher - Sonntag, 25. Mai 2014 um 10:45 Uhr
KlassikKompass - Rogate

Es ist so eine Sache mit dem Beten und dem letzten Sonntag vor Christi Himmelfahrt – ,Rogate’.
‚Not lehrt Beten’ sagt das Sprichwort und mancher weiß in letzter Sekunde ‚Da hilft nur noch Beten’. Warum fällt es so schwer, dieses Zwiegespräch mit Gott oder mit Christus? Er will uns beten lehren an der Schwelle seiner Himmelfahrt, daher heißt der Sonntag ‚Rogate’ auch nach der Lateinische Sequenz ‘Vocem jucunditatis annuntiate, et audiatur!’ Das heißt übersetzt etwa: "Verkündet es jauchzend, damit man es hört! Jauchzend beten damit man es hört!"

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CDs KlassikKompass

Wiederentdeckte Ohrwürmer: Robin Johannsen singt Caldara

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Geschrieben von: Hans-Juergen Fink - Freitag, 23. Mai 2014 um 12:59 Uhr
Robin Johannsen singt Caldara

Ein Album voller Entdeckungen und Überraschungen: Die erste Solo-CD der amerikanischen Sopranistin Robin Johannsen – sie singt ab dem 25. Mai an der Hamburger Staatsoper die „Almira“ in Händels gleichnamigem Bühnenerstling. Begleitet wird sie von der Academia Montis Regalis unter Alessandro de Marchi, der in Hamburg als Experte für das Barockfach im Einsatz ist. Die beiden haben in den Bibliotheken Werke von Antonio Caldara (1670-1736) ausgegraben und unter dem Titel „In dolce amore“ drei Solokantaten des gebürtigen Venezianers und sieben Arien aus seinen Opern aufgenommen – allesamt Ersteinspielungen. Sie handeln von der Liebe und all ihren Emotionen. Und sind sämtlich kleine Juwelen der Barockmusik, in der Komposition ebenso wie in dieser Interpretation.

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CDs KlassikKompass

Hengelbrock dirigiert Mahlers Erste: Ein zutiefst menschlicher „Titan“

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Geschrieben von: Hans-Juergen Fink - Mittwoch, 21. Mai 2014 um 14:16 Uhr
Hengelbrock dirigiert Mahlers Erste

Mysteriös, aus einem flimmernden Nichts beginnt der erste Satz von Gustav Mahlers 1. Symphonie. Dann tönt aus der Ferne eine Hörner-Fanfare, die bald von den Trompeten ein Spürchen klarer aufgenommen wird. Es ist der Beginn einer Traumgeschichte, die Mahler-Biograph Jens Malte Fischer „die kühnste symphonische Visitenkarte der ganzen Musikgeschichte“ genannt hat. Mahler hat lange mit diesem Werk gerungen, hat es immer wieder umgeschrieben, retuschiert, sogar einen ganzen Satz – den zweiten - mehrfach hinein genommen und wieder daraus gestrichen. Jetzt legt das NDR-Sinfonieorchester mit seinem Chefdirigenten Thomas Hengelbrock eine dieser Zwischenfassungen vor: die 1893 während Mahlers Zeit als Erster Kapellmeister am Hamburger Stadttheater erstmals gespielte fünfsätzige, ausgesprochen selten aufgenommene „Hamburger Fassung“.

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CDs JazzMe

Massoud Godemann & Gerd Bauder: Togetherness

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Geschrieben von: Christoph Forsthoff - Mittwoch, 21. Mai 2014 um 09:45 Uhr
Massoud Godemann  Gerd Bauder Togetherness

Hartnäckigkeit. Vielleicht würde mancher auch von Penetranz sprechen, aber es ist einfach die Liebe zur Musik im Allgemeinen und zum Jazz im Besonderen, die Massoud Godemann antreibt. Ganz gleich, ob es nun um Aufmerksamkeit bei Journalisten für sein jüngstes Album geht oder um die Schärfung des Bewusstseins beim Publikum, dass auch eine halbakustische Gitarre weit mehr als nur virtuos zu gniedeln vermag.Nämlich „Seelen anzuzupfen“, wie der Perser diese, seine Kunst selbst nennt, Menschen zu berühren und dafür etwa sangliche Melodien mit zusätzlichen Harmonien auszuschmücken. Nur keine überflüssige Note spielen (und schon gar keine Skalen), scheint sein Konzept zu lauten, in dem sich der Gitarrist mit seinem langjährigen Bassisten Gerd Bauder einig weiß.

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