Kultur Blog
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -
Ab 17. Juli wird nicht mehr verreist, dann ist ein Monat lang Kultur-Urlaub in Hamburg angesagt!
Niemand, aber auch wirklich niemand in dieser schönen Stadt soll in diesem Sommer an Kultur vorbeikommen! Das ist das erklärte Ziel von Carsten Brosda. Bei herrlichem Sonnenschein stellte der Kultursenator Hamburgs gestern im Oberhafen den „Kultur Sommer Hamburg“ vom 15. Juli bis 16. August vor: Über 700 Veranstaltungen – von Duvenstedt bis Wilhelmsburg, von Osdorf bis Bergedorf.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -
Befindet sich immer alles im Wandel? Stimmt es, dass sich fortwährend alles verändert – das eine allmählich, das andere rasend schnell; manches sprunghaft, anderes fließend; das Leblose wie das Lebendige…
Bleibt nichts, wie es ist? Ist es also der Wandel, der die Realität, der unsere Realität ausmacht?
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -
„VOILÀ! Die Neuen in der AdK Hamburg“ ist noch bis 8. Juli 2021 in der Galerie der GEDOK zu sehen. Zwölf angewandte Künstler*innen, allesamt Meister*innen ihres Fachs, zeigen hier starke Positionen in fünf Gewerken.
Anna Husemann und Samira Heidarinami sind die beiden jüngsten unter ihnen und somit „echter Nachwuchs“: Beide haben 2014 ihren Master in Textildesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg gemacht und zeigen, was im Textildesign derzeit angesagt ist.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -
Im Juni 1959 brach Pier Paolo Pasolini in seinem Fiat Millecento auf, die Küste Italiens zu umrunden. Noch war er nicht der legendäre Regisseur des Neorealismus, sein Auftrag für die Zeitschrift „Successo” lautete, das veränderte Ferienverhalten der Mitbürger zu erkunden.
Aus der Reportage wurde ein poetisch philosophisches Reisetagebuch: Melancholisch, amüsant, politisch kompromisslos. Pasolini empfand den wachsenden Konsumismus schlimmer als jede Diktatur.
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- Geschrieben von: Claus Friede -
Pieter-Rim de Kroon gehört in Deutschland nicht zu den bekanntesten Regisseuren aus den Niederlanden, obwohl der nunmehr 66-Jährige auf viele Jahrzehnte Filmschaffen zurückgreifen kann, auf zig Dokumentationen, die ihn einmal um den Globus führten.
Seine Filmsprache ist bedeutsam und in einem ganz besonderen Punkt vergleichbar mit einem anderen großen Niederländer, der die Kamera meisterlich führte: Gerard Vandenberg (1932-1999). Das, was sie vereint ist, wie sie mit Licht und Abwesenheit von Licht umgehen.
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- Geschrieben von: Thomas Janssen -
Das Kuss Quartett und die Berliner Compagnie Nico and the Navigators transformieren ein „staged concert“ mit Beethoven-Quartetten in einen Film
„Wird der Zweifel Gegenstand des Zweifels, zweifelt der Zweifler am Zweifel selbst. Somit verschwindet der Zweifel.“ Ach, wäre das schön, wenn es so einfach zuginge. Doch wer den Film über „Force & Freedom“, ein Projekt, für das sich die Berliner Compagnie Nico & the Navigators und das Kuss Quartett zusammengetan haben, um die Musik Beethovens zu erkunden und zu interpretieren, sieht bleibt nach eineinhalb Stunden zweifelnd zurück. Der eingangs zitierte Satz eröffnet einen Film, dessen definitive Fassung am 11. Juli ab 23.25 Uhr Uhr bei Arte zu sehen ist.
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- Geschrieben von: Redaktion -
Der neue Kinohit von Kyoto Animation
Im Rahmen der diesjährigen KAZÉ Anime Nights wird „Violet Evergarden: Der Film“ von Leonine Anime präsentiert.
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- Geschrieben von: Frank-Peter Hansen -
Groß der Kummer überm Feld.
Rosenblüte, sie zerfällt.
Kaum geblüht und schon verwelkt.
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- Geschrieben von: Ruth Asseyer -
Kunsthandwerker*innen haben in Hamburg wenig Gelegenheit, ihr Können einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren.
Deshalb war die im Herbst 2020 im Museum für Hamburgische Geschichte präsentierte Leistungsschau der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK) ein Glücksfall. Unter dem Titel „Inspiration Hamburg“ zeigten 62 Künstler*innen aller Gewerke 300 Spitzenobjekte, besonders stark vertreten waren die Bereiche Schmuck, Textil und Keramik. Im Dölling und Galitz Verlag ist jetzt der gleichnamige Katalog erschienen, der diese Ausstellung würdigt und z.T. dokumentiert.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -
Unsere Vorstellung vom Weltall versuchte Hollywoods Überwältigungs-Kino Jahrzehnte lang zu dominieren mit männlichem Helden-Pathos und jenem Mythos übermenschlicher Kräfte. Die französische Regisseurin Alice Winocour dagegen schleust uns ein in die Realität der Raumfahrt, ihre Protagonistin ist sich der eigenen Fragilität nur zu bewusst.
„Proxima - Die Astronautin” berührt als vielschichtiges subtiles Mutter-Tochter-Epos, es erzählt von Träumen, Karriere und schmerzhaften Abschieden, Angst und wie weit sie sich überwinden lässt. Gedreht wurde der Film an Originalschauplätzen wie der European Space Agency (ESA) in Köln und dem Trainingszentrum Swjosdny Gorodok nordöstlich von Moskau.