Kultur Blog
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- Geschrieben von: Hans-Juergen Fink -

Die Hamburger Philharmoniker mit Kent Nagano punkten bei ihrer Saisoneröffnung mit Brahms’ Erster. Die Symphoniker Hamburg holen mit Thomas Adès erschütterndem „Totentanz“ letzte Dinge auf die Bühne. Starke Akzente nach zwei deutlich schwächeren ersten Halbzeiten.
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- Geschrieben von: Christel Busch -

Die Hamburger Produzentengalerie in der Admiralitätsstraße zeigt bis zum 30. Oktober 2016 Werke von Jonas Burgert. Seit der Ausstellung „Geschichtenerzähler“ in der Galerie der Gegenwart der Hamburger Kunsthalle im Jahr 2005 gehört der Berliner Künstler zu den Shootingstars der internationalen Kunstszene.
Einst als Nachfolger von Neo Rauch und Daniel Richter gehandelt, hat er sich inzwischen längst emanzipiert: In altmeisterlicher Manier verbindet Burgert in seiner figurativen Malerei Reales mit Magischem und Phantastischem, mit Symbolischem und Groteskem.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Lucie Borleteau inszeniert die Odyssee ihrer Protagonistin ästhetisch virtuos als Chronik einer ungewöhnlichen Dreiecksbeziehung: sinnlich, melancholisch, durchdrungen von einer unglaublichen Sehnsucht nach Freiheit und manchmal erbarmungslos sachlich wie ein Dokumentarfilm.
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- Geschrieben von: Hans-Juergen Fink -

Was ist eigentlich Freundschaft? Wie entsteht sie? Was hält langjährige Freunde zusammen? Was kann sie trennen? Was ist bei Freundschaft anders als bei Liebe? Gilla Cremer geht dem in ihrem neuen Soloabend nach, den Gerd Bellmann musikalisch unterstützt. Premiere für einen Nachdenk-Abend der Extraklasse in den Hamburger Kammerspielen.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Kunsthandwerk, Volkskunst, Freie Kunst – für Haegue Yang sind das nur bürgerliche Kategorien. Die südkoreanische Künstlerin, die seit 1999 in Deutschland lebt, präsentiert derzeit in der Galerie der Gegenwart ihre erste Einzelausstellung: Atemberaubend schöne Installationen zwischen Design, Voodoo und Do-It-Yourself-Charme.
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- Geschrieben von: Thomas Janssen -

Der Computer ist für die Komponistin Christiane Strothmann ein Instrument, das technische Perfektion erfordert – wie bei jedem anderen auch.
Hat traditionelles analoges Komponieren etwas gemeinsam mit dem digitalen am Computer? Und wenn ja, was? Die Komponistin Christiane Strothmann verbindet beide Methoden und gibt Auskunft.
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- Geschrieben von: Marion Hinz -

Noch hat die Künstlerische Leiterin Linde Fröhlich nicht alle Filme gesichtet. „312 Filme habe ich schon gesehen, knapp 100 stehen noch aus“, lächelt sie. Es sieht so aus, als ob sie sich auch auf die nächsten 100 Filme freut.
Zwei Neuigkeiten wird es neben vielen neuen Kinofilmen geben: Erstmals werden die Nordischen Filmtage Lübeck (NFL) vom 2. bis 6. November auch Serien aus den nordisch-baltischen Ländern präsentieren, so die beiden Festivalleiter Linde Fröhlich (Artistic Director) und Christian Modersbach (Managing Director) beim ersten Pressegespräch zur 58. Festivalausgabe im „Radisson Blu Senator Hotel“ in Lübeck. Außerdem wird ein „Fulldome“ 360 Grad-Kino bieten. Gemeinsam mit Kathrin Weiher, Kultursenatorin der Hansestadt Lübeck, und Jörg Schöning, Kurator und Leiter der Retrospektive, stellten die beiden Festivalleiter diese und andere bereits feststehende Höhepunkte der NFL 2016 vor.
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- Geschrieben von: Hans-Juergen Fink -

Vier gestandene Pianisten aus Hamburg, aber aus unterschiedlichen Ecken des Klavier-Repertoires: Klassik, Jazz, Boogie. Vier große Namen, ein edler Saal, dreimal ausverkauft, und zwei große Steinways auf der Bühne. In der Hamburgischen Staatsoper servierten Axel Zwingenberger, Joja Wendt, Sebastian Knauer und Martin Tingvall einen virtuos gemixten Sommer-Cocktail ihrer Tastenkunst. Große Musik, beste Unterhaltung.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

Zum ersten Mal nach mehr als 20 Jahren drehte Lee Tamahori wieder in Neuseeland. „Die letzte Kriegerin” hatte ihn 1994 berühmt gemacht. Seit dem arbeitete der Regisseur nur noch im Ausland, avancierte mit Filmen wie „James Bond 007. Die Another Day” zum Thriller-Experten.
„Mahana” aber ist eine Hommage an die Heimat: Das vielschichtige packende Melodram erzählt von dem 14jährigen Simeon, der gegen den allmächtigen Großvater rebelliert. Tamahori überrascht durch einen ungewöhnlichen, verführerischen leicht nostalgischen Mix von Stilen und Einflüssen. Es fühlt sich an wie ein klassischer Western, hat etwas wundervoll Altmodisches und erinnert an die legendären Leinwand-Epen der fünfziger Jahre wie Elia Kazans „Jenseits von Eden”. Doch wenn die Kulturen aufeinanderprallen, entsteht eine ganz eigene unverwechselbare, hochemotionale Bildsprache.
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- Geschrieben von: Thomas Janssen -

Heimelig ist sie nicht, die Welt der Justine Otto. Das springt den Betrachter förmlich an, wenn er die Ausstellung im Zehntspeicher Quarnstedt in Gartow im Osten des Landkreises Lüchow-Dannenberg betritt.