Kultur Blog
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -
Es war das Highlight der Biennale von Venedig 2017 und ist wohl das schönste historische Tableau, das jemals in Hamburg zu sehen war: Unter dem Titel „Im Schatten von Venus“ breitet die neuseeländische Künstlerin Lisa Reihana im MARKK, Museum am Rothenbaum eine gigantische Videoinstallation. aus. Ein bewegtes Breitband-Panorama, das verführerisch mit romantischen Südseeklischees spielt und dabei kritisch die Kolonialisierung hinterfragt.
Man kann nur hoffen, dass die Corona-Zwangspause von kurzer Dauer ist, damit noch viele Besucher in den Genuss dieser hinreißenden Slow-Motion-Show kommen.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Blutige Urban-Horror-Action als Realfilm: Mitten in Japans Hauptstadt Tokyo leben sie: Ghule, die sich von Menschen ernähren. Unter ihnen ist auch Ken Kaneki, der nach einer Operation zum Halbghul geworden ist. Als Shu, einer der gefährlichsten Ghule der Stadt sich für ihn interessiert, bemerkt Ken zu spät, dass er sich in großer Gefahr befindet...
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -
Es ist erstaunlich, was Ulrike Isensee so alles ins Netz geht. Bänder, Punkte, Streifen, kleine Quadrate, Rhomben und Kreise, Flicken und Fetzen, meist äußerst farbenfroh und aus edlem Material gefertigt – aus Baumwolle, Leinen oder Seide. Zusammen ergeben sie extravagante, ungemein anziehende, hauchzarte Netzgewebe, die bereits vielfach ausgezeichnet wurden. Nun erhielt Ulrike Isensee, seit mehr als 30 Jahren Mitglied in der Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg e. V. (AdK), den vom Bundesverband Kunsthandwerk; Berufsverband Handwerk Kunst Design e.V. (BK) vergebenen „Ehrenpreis Kunsthandwerk“ für ihr Lebenswerk.
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- Geschrieben von: Purple Schulz -

Meine kleine Schwester im Herzen, Regy Clasen, hat am vergangenen Samstag ihre Flügel ausgebreitet und ist davongeflogen wie das Rotkehlchen vor ihrem Fenster, über das sie sich noch ein paar Stunden zuvor gefreut hatte.
Bis zum letzten Moment ihres Lebens war sie – bewundernswert klar und bewusst – umgeben von ihrer Familie, Freundinnen und Freunden, Kollegen und Kolleginnen, die ihre letzten Monate im Hospiz auf außergewöhnliche Art und Weise begleiteten.
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- Geschrieben von: Redaktion -

Ein spannender Cyperpunk-Thriller, angesiedelt im 21ten Jahrhundert und gepaart mit actiongeladener Science-Fiction erzählt von drei verschiedenen Fällen rund um das Sybil-System, welches das Gewaltpotential eines Menschen erkennen kann. Angelehnt an die erfolgreiche japanische Anime-Serie Psycho-Pass werden unter dem Untertitel „Sinners of the System“ einzelne Charaktere aus dem Psycho-Pass-Kosmos in einer Trilogie in den Vordergrund gerückt.
Psycho-Pass: Sinners of the System ist eine Trilogie von Anime-Filmen, die auf den Figuren aus der Psycho-Pass-Fernsehserie basiert. In dem SciFi Anime von Naoyoshi Shiotani werden drei Fälle in einem großen Film behandelt.
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- Geschrieben von: Isabelle Hofmann -

Menschen, Bücher, Sensationen: An diesem Wochenende, vom 27. bis 29. März 2020, sollte die renommierte BuchDruckKunst im Museum der Arbeit stattfinden. Ein Highlight im Kulturleben Hamburgs, normalerweise.
Doch was ist schon normal in Zeiten, in denen Menschen unvermittelt ihrer Existenzgrundlage beraubt sind. Das Magazin zur Messe jedoch ist erschienen. Ein Kunstwerk für sich, konzipiert und verlegt von Klaus Raasch, einer Institution in der Norddeutschen Buchkunstszene. Allen, die „Erlesenes auf Papier“ zu schätzen wissen, sei es wärmsten empfohlen.
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- Geschrieben von: Dagmar Schneider -

Eigentlich bin ich nicht besonders scharf auf Krimis. Wenn sie allerdings sehr gut sind, relativiert sich das. Wahrscheinlich befinde ich mich tief im Mainstream mit der Aussage: „Früher hab ich den Tatort ziemlich regelmäßig angeguckt.“ Richtig gern sah ich aktuell nur noch den Polizeiruf 110 aus Rostock mit Charly Hübner und Anneke Kim Sarnau.
Was ich schon gar nicht mochte, war Nick Tschiller. Über Til Schweiger kann man ja verschiedener Meinung sein. Doch – kann man. Ich hab ihn zweimal im Tatort erlebt, einmal aus Versehen und einmal wegen Fahri Yardim. Schweigers Selbstverständnis als Bruce Willis mit Locken, cool und unverwundbar wie Bugs Bunny, hat mich nervös gemacht.
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- Geschrieben von: Anna Grillet -

„Waves” ist ein visuell waghalsiger Kraftakt, überwältigend, mitreißend, voller Zärtlichkeit, trügerischer Hoffnungen und zerborstener Träume. US-Regisseur Trey Edward Shults demontiert kühn das Konzept der Heldensagas Hollywoods: Er inszeniert sein vor Energie pulsierendes Melodram über zwei afroamerikanische Teenager als Spirale des Scheiterns und Lovestory des stillen Widerstands.
Metaphysische Sinnsuche zwischen wummernden Pop-Songs unter der flirrenden Sonne Floridas, die Kamera zieht in Höchstgeschwindigkeit ihre Kreise. Manche Filmkritiker fühlen sich an Terrence Malick erinnert, aber „Waves” ist genau das Gegenteil. Zwar hat Shults in dem Team des legendären Regisseurs gearbeitet, doch was er von dem Meister lernte, war eine eigene, unverwechselbare Sprache zu entwickeln.
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- Geschrieben von: Denis Leo Hegic und Jan Gustav Fiedler -

In Zeiten von „Closed" an den Eingangstüren macht das Museum of Now einen OPEN CALL und setzt damit ein wichtiges Zeichen, entgegen dem allgemeinen Herunterfahren kultureller Institutionen: wir haben keine Zeit für Stornierungen, Schließungen und Verschiebungen und müssen unser Kunst- und Kulturleben vor einem Stillstand bewahren.
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- Geschrieben von: Stefan Diebitz -

Günter Grass war ein Doppeltalent, ein bekannter Autor, der nicht nur schreiben, sondern auch ziemlich gut zeichnen und malen konnte und beides nur zu gerne tat.
Die Sonderausstellungen im Günter Grass-Haus in Lübeck sind folgerichtig Doppelbegabungen gleich ihm gewidmet – normalerweise. In diesem Jahr allerdings nicht, denn es geht hauptsächlich um Fußball und nur beiläufig um Dichtung und Kunst.